Merkel begrüßt „christliche Überzeugung im Alltag“
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat in ihrem wöchentlichen Videopodcast begrüßt, dass evangelische und katholische Christen in Deutschland gesellschaftliche Verantwortung übernehmen. Sie freue sich auf den 2. Ökumenischen Kirchentag, bei dem sie selbst am Freitag auftreten wird.
Von PRO
Foto: bundesregierung.de / pro
Der 2. Ökumenische Kirchentag, der vom 12. bis 16. Mai in München stattfindet, steht unter dem Motto: "Damit ihr Hoffnung habt – Christsein in der Gesellschaft, Christsein für die Gesellschaft". Merkel sagte: "Ich finde, dieses Motto trifft die Aufgabe von Christen in unserer Gesellschaft sehr, sehr gut. Denn es heißt auf der einen Seite, sich zum christlichen Glauben bekennen, in den täglichen Diskussionen einstehen für das, was das christliche Bild vom Menschen ausmacht, und auf der anderen Seite Verantwortung übernehmen für unsere Gesellschaft, für die Probleme, die wir zu lösen haben und die vor uns liegen."
Merkel forderte weiter: "Die christliche Überzeugung muss im täglichen Leben immer wieder deutlich gemacht werden, bei all den Problemen, die uns begegnen." Sie erhoffe sich von dem Kirchentag, "dass er Zeugnis ablegt über die vielen christlichen Überzeugungen in Deutschland, die deutlich machen: Wir haben eine Verantwortung für uns, aber auch für die ganze Welt".
Sie selbst werde am Freitag dort sein und an einer Podiumsdiskussion zum Thema "Hoffnung in Zeiten der Verunsicherung. Gibt es eine Formel für den gesellschaftlichen Zusammenhalt?" teilnehmen. Dabei stehe auch hier der Zusammenhalt unserer Gesellschaft im Mittelpunkt. Laut Merkel sei dies ein "wahrhaft christlicher Auftrag, denn wir haben die Freiheit von Gott, unser Leben zu gestalten in Verantwortung für den anderen." Der Zusammenhalt unserer Gesellschaft sei gerade in schwierigen Krisenzeiten "eine der wichtigsten Aufgaben, die wir zu erfüllen haben".
Solche gemeinsamen Kirchentage von evangelischen und katholischen Gläubigen seien "sehr wichtig", denn es gebe eine Vielzahl von Problemen in unserer Gesellschaft und im Hinblick auf den christlichen Glauben, bei denen die Kirchen gemeinsam Stellung beziehen. Weitere Probleme, die auf dem Kirchentag behandelt würden, seien die Bekämpfung des Klimawandels oder die Bekämpfung der Armut weltweit. "Unsere Vorstellung vom christlichen Menschenbild, von der Würde des einzelnen Menschen, endet nicht an den Grenzen Deutschlands oder der Europäischen Union, sondern sie gilt weltweit", so Merkel. (pro)
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