Medienprojekt: Prominente im Einsatz für Kinderrechte

Fast täglich wird über Fälle berichtet, in denen die Rechte von Kindern missachtet werden - Nachrichten über vernachlässigte Kinder, Armut, Gewalt an und unter Kindern sind an der Tagesordnung. Mit einem groß angelegten Projekt setzen sich Prominente jetzt für die Stärkung von Kinderrechten ein.
Von PRO

Die Bethanien Kinderdörfer, der KONTAKTE Musikverlag und die Hilfsorganisation „Brot für die Welt“ haben die Aktion „KinderRechte“ initiiert. Unterstützt werden sie dabei von namhaften Prominenten wie Jörg Pilawa, Horst Lichter, Heidi Klum und Henry Maske.

Merkel: „Ohne Kinder keine Zukunft“

Das Vorwort zum Buch „KinderRechte“ hat Bundeskanzlerin Angela Merkel geschrieben. Darin versichert sie, sich mit ganzer Kraft für die Rechte der Kinder einzusetzen. „Ohne Kinder hätte unser Land keine Zukunft. Doch zugleich sind Kinder die Schwächsten in unserer Gesellschaft. Deshalb ist es besonders wichtig, die Rechte der Kinder anzuerkennen und darüber zu wachen, dass Kinder sie wahrnehmen können“, schreibt Merkel.

Mittelpunkt des Projektes sind die CD und das Buch „KinderRechte“, die am 24. August erscheinen. Mehr als 200 Kinder der Bethanien Kinderdörfer im Alter zwischen fünf und 17 Jahren haben zusammen mit Musikern und Textern elf Lieder zum Thema Kinderrechte entwickelt. Jedes Lied widmet sich einem „KinderRecht“ und hat einen prominenten Paten. Schirmherr des Projekts ist Fernsehmoderator Jörg Pilawa. Er ist zugleich Pate für das Lied „Wir Kinder haben Rechte“. Für das Recht auf gewaltfreie Erziehung setzt sich Box-Weltmeister Henry Maske als Pate ein. Horst Lichter steht als Pate für „Kirschen, Kekse und Kakao“ – das Recht auf Ernährung. „Jedes Kind muss satt werden“, fordert der Fernseh-Koch und empfiehlt den Eltern: „Auch gesundes Essen kann lecker sein“.

Erwachsene und Kinder sollen durch die Botschaften wachgerüttelt, die Öffentlichkeit für dieses Thema sensibilisiert werden. Kindern soll bewusst gemacht werden, dass sie Rechte haben und Erwachsene sollen verstehen, dass sie für die Einhaltung dieser Rechte verantwortlich sind.
Anfang Juli wurde die Initiative von der UNO ausgezeichnet. Seitdem gilt sie als „Offizielles Projekt der UN-Weltdekade 2008/2009“. Gelobt wurde vor allem die Authentizität durch betroffene Kinder und das Ziel, die Gesellschaft ganzheitlich für dieses Thema zu sensibilisieren.

Weitere Informationen: www.kontakte-musikverlag.de

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