Prominente kommentieren Luther-Sprüche

Martin Luther hat viele Sinnsprüche hinterlassen. Deutschlandradio Kultur befragt in einer Sendung zwei Monate lang Prominente, was sie von den Sprüchen halten. Ist Luthers Sicht auf Frauen, Politik, Musik oder Kirche heute noch zeitgemäß?
Von PRO
Deutschlandradio Kultur fragt Prominente: SInd die Sprüche Martin Luthers noch zeitgemäß?

„Luther aufs Maul geschaut“ heißt die Sendereihe von Deutschlandradio Kultur zum Reformationsjahr. Vom 31. Oktober bis zum 31. Dezember fragt der Sender Persönlichkeiten aus Kultur und Kirche, Politik und Gesellschaft, wie alltagstauglich die Sprüche des Reformators Martin Luther heute noch sind. Die Sendung läuft drei Mal täglich im Programm mit wechselnden Zitaten und Kommentatoren.
Deutschlandradio Kultur fragt bekannte Personen wie Daniel Kehlmann, Claudia Roth, Bürger Lars Dietrich, Gesine Schwan, Sahra Wagenknecht oder Monika Grütters: Kann man Luther heute noch zustimmen? „Die prominenten Kommentare eröffnen neue Perspektiven auf die Weltsicht eines Priesters, Ehemanns, Denkers, Kämpfers und Zweiflers – zwischen größtmöglichem Widerspruch und anerkennender Zustimmung“, heißt es in der Sendungsankündigung.
Luther ist bekannt für Sinnsprüche, manchmal derb, mitunter humorvoll und meistens nah am Leben. „Lieber Ratten im Keller als Verwandte im Haus“, soll der Reformator gesagt haben, oder: „Jedermann schneidet gern die Bretter da, wo sie am dünnsten sind; man bohrt nicht gern durch dicke Bretter“. Auch den Ausspruch „Es ist die größte Torheit, mit vielen Worten nichts zu sagen“ soll Luther verwendet haben.
Das Deutschlandradio deckt das Reformationsjahr mit zahlreichen Reportagen, Features und Beiträgen thematisch ab. Den Anfang bildet das Feature „Gottes Wort in Menschenhand. Vom Ringen um die Übersetzung der ‚Heiligen Schrift’“ am 30. Oktober um 14 Uhr im Programm von Deutschlandradio Kultur. (pro)Luther-Schwerpunkt auf Arte (pro)
ZDF dreht Zweiteiler über Luther (pro)

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