

In Kanada können Leser digitaler Presseangebote die Kosten bei der Einkommensteuer geltend machen
Kanada belohnt Presse-Leser
Die kanadische Regierung will der Verbreitung von Fake News eindämmen. Dazu fördert sie den Kauf digitaler Presseerzeugnisse mit einer Steuererstattung.
Die kanadische Regierung will gegen die Verbreitung von Fake News vorgehen, indem sie journalistische Angebote unterstützt. Die Regierung von Premierminister Justin Trudeau fördert künftig den Kauf von aus ihrer Sicht seriösen Digitalangeboten heimischer Presseorgane steuerlich.
Wie die Nachrichten-Website heise online am Donnerstag berichtete, können Kanadier ihre Kosten für die Nutzung digitaler Nachrichtenmedien bei der Steuererklärung geltend machen. Bis 2024 werden demnach 15 Prozent der Ausgaben – bis zur Obergrenze von 500 kanadischen Dollar pro Person – bei der Einkommensteuer erstattet. Umgerechnet können Leser so eine Steuergutschrift von maximal rund 52 Euro pro Jahr erhalten.
Wie heise berichtet, werden bei der Steuererstattung nur ausgewählte Medien anerkannt. Ein unabhängiges Gremium soll dazu noch entsprechende Kriterien festlegen. Nach heise-Informationen gilt als eine Voraussetzung, „dass es sich um private Anbieter handelt, die nicht auch im Rundfunk tätig sind, ihren Sitz im Inland haben, und zu mindestens 75 Prozent kanadische Eigentümer und Verwaltungsräte aufweisen“. Ausländische Presseprodukte sind dem Bericht zufolge von der Steuerbegünstigung ausgenommen.
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