Ist der Islam frauenfeindlich?

Der Journalist Constantin Schreiber geht in einer Fernseh-Dokumentation der Frage nach, welche Rolle die Frau im Islam hat. Dazu hat er unter anderem mit der Berliner Imamin Seyran Ates gesprochen.
Von Anna Lutz
Constantin Schreiber beschäftigt sich immer wieder mit dem Islam

Ist das Kopftuch ein Zeichen von Unterdrückung? Erlaubt der Koran muslimischen Ehemännern, über ihre Frauen zu bestimmen? Wie sieht das Leben von Frauen in islamischen Ländern und hier in Deutschland konkret aus? Wie gleichberechtigt sind Frauen und Männer im Islam? Diesen Fragen widmet sich Journalist Constantin Schreiber in der Dokumentation „Der Moscheereport: Frauen und Islam, die der Sender Tagesschau24 am Mittwoch um 20.15 Uhr ausstrahlt.

Schreiber hat dazu nicht nur die muslimische Journalistin Khola Maryam Hübsch getroffen, die Kopftuch trägt und das nicht für unvereinbar mit dem Feminismus hält. Er hat sich auch mit der Imamin Seyran Ates getroffen, die in Berlin eine liberale Moschee gegründet hat und für ein Kopftuchverbot bei Kindern eintritt. Außerdem sprach er für seine Doku laut Senderangaben mit Korangelehrten im Nahen Osten.

Schreiber wurde im vergangenen Jahr durch sein Buch „Inside Islam“ bekannt. Dafür besuchte er 13 offenbar durchschnittliche deutsche Moscheen und stieß dabei auf teilweise antidemokratische und integrationsfeindliche Grundhaltungen. Er moderiert zudem regelmäßig Sendungen des Senders n-tv zum Thema Naher Osten. Seit Januar 2017 ist er bei ARD-aktuell und moderiert Ausgaben der Tagesschau und des Nachtmagazins. Für die Moderation der deutsch-arabischen n-tv-Sendung „Marhaba – Ankommen in Deutschland“ wurde er 2016 mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet. Für seinen Moscheereport geht er regelmäßig Themen rund um den Islam nach.

Von: Anna Lutz

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