ERF Medien erreicht mehr Menschen

ERF Medien kann auf ein positives Jahr zurückblicken. „Der Weg der konsequenten Modernisierung bei ERF Medien trägt erste Früchte. 2017 wollen wir Grundlagen für weiteres Wachstum legen“, betonte der Vorstandsvorsitzende Jörg Dechert im Rahmen der Mitgliederversammlung. Dechert bezeichnete das Unternehmen als geistlich prägende Größe.
Von PRO
Der ERF-Vorstandsvorsitzende Jörg Dechert konnte im Rahmen der Mitgliederversammlung positive Zahlen für 2016 präsentieren

Der Vorstandsvorsitzende von ERF Medien, Jörg Dechert, hat der Mitgliederversammlung eine fünfjährige Zukunftsstrategie für die Jahre bis 2022 vorgelegt. In seinem Jahresbericht 2016 ging er zudem auf wachsende Zahlen ein. ERF Medien habe mit seinen Angeboten rund 14 Prozent mehr Menschen erreicht als im Vorjahr.

Wachstumsschwerpunkte waren dabei Bewegtbildformate wie „Mensch, Gott!“ (plus 32 Prozent), „Gott sei Dank“ (plus 18 Prozent), die ERF-Gottesdienste (plus acht Prozent) sowie der Radiosender ERF Pop (plus sieben Prozent). Um zehn Prozent verringert hätte sich die Zahl der Nutzer bei „mehrglauben.de“. Positiv fiel die Bilanz zur Welcome-App für Flüchtlinge aus. Hier gab es 2016 140 Prozent mehr Nutzer.

Fünf Prozent mehr Spenden

Ebenfalls gewachsen seien die ERF-Botschafter-Community mit einem Plus von 86 Prozent und die Präsenz auf zahlreichen Veranstaltungen. Dabei sei ERF Medien für rund 30 Prozent mehr Menschen als im Vorjahr sichtbar gewesen. ERF Medien konnte sowohl einen Anstieg der Spenden (fünf Prozent) als auch der Spenderzahl um etwa 1,5 Prozent verbuchen. Dies sei auf erste Maßnahmen im Bereich Marketing und Spender-Betreuung zurückzuführen.

Als weiterhin zentrales Standbein der Verbreitung bezeichnete Dechert den Digitalradio-Empfang. Über DAB+ ist ERF Plus deutschlandweit zu hören und ERF Pop seit 2016 neben Berlin auch in Hamburg und im Rhein-Main-Gebiet zu empfangen. Daneben ist das Internet zum zweiten zentralen Verbreitungsweg für alle ERF-Angebote geworden. Rund 70 Prozent der Nutzer verwendeten dabei mobile Endgeräte wie Smartphone oder Tablet. Deshalb habe ERF Medien alle seine digitalen Angebote im Lauf des letzten Jahres Smartphone-fähig gemacht.

Sendungen bei Super RTL eingestellt

Insgesamt zahle sich die Strategie aus, in Mediathek, Apps und soziale Netzwerke zu investieren, insbesondere was die Verbreitung der ERF-Fernsehsendungen betrifft. Beim klassischen linearen Fernsehen arbeite ERF Medien weiterhin gut und effektiv mit Bibel TV zusammen. Platzierungen bei säkularen Sendern hätten dagegen weniger gute Ergebnisse erzielt. Sendungen bei Super RTL seien nicht über das Jahr 2016 hinaus ausgestrahlt worden.

Neu gestartet sei die Sendereihe „Aufgeweckt“ auf ERF Plus, bei denen die Moderatoren die Hörer live zwischen 6 und 9 Uhr in den Tag begleiteten. Auch das Reformationsjubiläum finde sich im Angebot des Hauses wieder. Bibleserver.com biete seit dem 31. Oktober 2016 die Möglichkeit, die neue Lutherbibel 2017 und die Lutherbibel 1984 online zu lesen und miteinander zu vergleichen.

Auch in Zukunft sei es das Ziel, Grundlagen für weiteres Wachstum zu schaffen. Dazu gehörten auch der systematische Aufbau von Communities zu den verschiedenen Medienangeboten, neue Wege der Spender-Betreuung sowie die konsequente Verbesserung und Digitalisierung von Abläufen. Der Aufsichtsratsvorsitzende Jürgen von Hagen lobte die angestoßene Entwicklung und das positive Jahresergebnis. Dieses erlaube es, das Eigenkapital von ERF Medien weiter zu stärken. Bei allen eigenen Herausforderungen wolle sich ERF Medien weiterhin weltweit engagieren, da die christliche Hoffnung für Menschen aller Kulturen und Sprachen gelte.

Umfassende Sanierung des Medienhauses

Der geschäftsführende Vorstand Thomas Woschnitzok wies in seinem Bericht auf ein finanziell erfreuliches Jahr hin. Unter Berücksichtigung des neutralen Ergebnisses und nach Bildung von Rücklagen wurde ein Bilanzgewinn von 735.000 Euro erzielt. Zudem sei ERF Medien dem Ziel wieder einen Schritt näher gekommen, eine angemessene Eigenkapitalbasis zu bilden. Zusätzlich zum Betriebsbudget wurde ein eigenes Immobilienbudget eingerichtet, um das Medienhaus in den kommenden Jahren umfassend zu sanieren.

Als neue Mitglieder wurden der Managing Director für Wealth Management der Deutschen Bank, Harald Dürr, der Leiter Kommunikation bei der Liebenzeller Mission, Thomas Haid, der Beauftragte der Deutschen Evangelischen Allianz am Sitz des Bundestags und der Bundesregierung, Uwe Heimowski, sowie der Leitende Referent für missionarisch-programmatische Arbeit im CVJM-Gesamtverband und zugleich Christival-Vorsitzende, Karsten Hüttmann, aufgenommen. (pro)

Von: pro

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