Journalistenpreis zum Thema „Erntedank“ ausgeschrieben

Der ökumenische Verein "Andere Zeiten" aus Hamburg hat zum sechsten Mal einen Journalistenpreis ausgeschrieben. "Erntedank: Schöpfung und Verantwortung" lautet das Thema des diesjährigen Wettbewerbs, der mit insgesamt 6.000 Euro dotiert ist. Mit dieser Initiative möchte der Verein Journalisten motivieren, sich näher mit diesem "sinnlichen Fest" zu beschäftigen.
Von PRO

Teilnahmeberechtigt an der Aktion sind alle Journalisten deutschsprachiger Printmedien und des Hörfunks. Einsendeschluss ist der 15. November. Die Beiträge müssen zwischen dem 27.September und dem 31. Oktober 2008 im deutschen Hörfunk oder einem Printmedium veröffentlicht werden. Zugelassen sind alle üblichen journalistischen Formen. Die Gewinner sollen im Januar bekannt gegeben werden. Die Preisverleihung findet im Februar 2009 in Hamburg statt. Vergeben werden insgesamt drei Preise im Wert von 3.000, 2.000 und 1.000 Euro.

Das Kirchenjahr bildet das zentrale Thema des gemeinnützigen, ökumenischen Vereins, der eine nahe Bindung an die christlichen Kirchen hat. Nach dem Rhythmus des Kirchenjahres richtet „Andere Zeiten“ auch seine Aktionen aus. „Wir wollen einer kommerzialisierten Gesellschaft etwas Spirituelles entgegensetzen“, erklärt Pastor Hinrich C. G. Westphal, Leiter des Vereins, die Ziele der Initiative. „So sollen unsere Projekte dazu motivieren, die Zeiten des Kirchenjahres und die christlichen Feste wiederzuentdecken und sinnvoll zu gestalten.“

Geschenke der Schöpfung nicht selbstverständlich

„Die Geschenke der Schöpfung sind nicht selbstverständlich. Wir möchten dazu beitragen, dass Menschen dafür wieder sensibel werden“, so Westphal. Danken könne man für vieles im Leben: echte Freunde, eine überstandene Krankheit, eine warme Wohnung. Mit dem Erntedankfest stelle sich zugleich die Frage, wie wir mit der Schöpfung umgehen.

Bereits seit 2003 zeichnet der Verein jährlich Journalisten aus. Themen vorheriger Wettbewerbe waren unter anderem „Weihnachten“, „Sonntag“ oder „Fasten“. Der Verein selbst besteht bereits seit 1998 und wurde von Westphal ins Leben gerufen. Mit meditativen und informativen Texten, mit Aktionen und Symbolen, Vorträgen und Gottesdiensten möchte der Verein Menschen begleiten, die sich “ stille, meditative und träumerische Momente gönnen“. „Wir möchten Menschen bei der Suche nach Gott und auf dem Weg ihres Glaubens unterstützen“, erläutert der Initiator von „Andere Zeiten“.

Den Anfang der Hamburger Initiative bildete der Kalender „Der Andere Advent“, der 1995 erstmalig in einer Auflage von 4.000 Exemplaren erschien und Menschen durch eine bewusst erlebte Advents- und Weihnachtszeit begleiten wollte. Mittlerweile wird der Kalender 200.000 Mal verkauft. Neben dem Kalender bietet der Verein auch Postkarten und Bücher zu Themen rund um das Kirchenjahr an. Der Verein finanziert sich durch den Verkauf seiner Angebote und unterstützt zudem mit erwirtschafteten Überschüssen missionarische Projekte im kirchlichen Bereich.

Interessierte können sich unter www.anderezeiten.de informieren und das kostenlose Magazin „Andere Zeiten“ anfordern, das dreimal im Jahr mit Informationen zu den Festen des Kirchenjahres, Reportagen und Interviews erscheint. (PRO)

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