Kirche startet Hackathon

Unter dem Hashtag #glaubengemeinsam startet die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) eine Videokonferenz – 48 Stunden lang. Dort sollen Ideen über die Zukunft der Kirche ausgetauscht werden.
Von PRO
Mit Hilfe des Hackathons will die Evangelische Kirche in Deutschland neue kirchliche Formate entwickeln

Die Jugenddelegierten der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) organisieren vom 3. bis 5. April einen Online-Hackathon. Unter dem Hashtag #glaubengemeinsam planen die Initiatoren eine 48-stündige Videokonferenz. Ziel ist es, „gemeinsam Ideen und Träume für die Zukunft der Kirche“ auszutauschen und einen „Prototyp von Glauben in Gemeinschaft“ zu entwickeln.

Der Begriff Hackathon stammt aus der Soft- und Hardwareentwicklung und beschreibt dort zeitlich begrenzte Meetings, bei denen die Teilnehmer gemeinsam an Problemen arbeiten und Lösungsstrategien entwickeln. Bei #glaubengemeinsam bedarf es allerdings keiner bestimmten Informatikkenntnisse. Mitmachen könne jeder, der „schon lange mal Kirche verändern und einfach alte Bilder von kirchlichen Formaten sprengen“ wollte.

„Überall im Land entstehen derzeit neue Formen von Gemeinde und Glaube wird täglich auf vielfältige Weise gelebt“, heißt es auf der Homepage der Initiative. „Und das nicht nur in Zeiten von Corona, nicht nur digital, sondern im Alltag und vor Ort.“ Der Hackathon habe das Ziel, diese Bereiche zu fördern und zu vernetzen.

Der Startschuss für die Aktion fällt am Freitagabend. Zuerst sollen die Teilnehmer sich in verschiedenen Teams zusammenfinden, bevor dann eine erste Kreativphase startet. Unterstützt werden die Teams von verschiedenen Mentoren, die sowohl bei inhaltlichen, als auch bei technischen Fragen helfen.

Ein genauer Umgang mit den Ergebnissen ist noch nicht festgelegt. Derzeit würden verschiedene Strategien und Möglichkeiten entwickelt, damit „möglichst viele Netzwerke, Vereine, Verbände, Kirchen und Einzelpersonen auf die Ergebnisse zugreifen können“, um die während des Hackathon entstandenen Ideen umzusetzen.

Von: Martin Schlorke

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