Christen übers Internet vernetzen

F r a n k f u r t / M a i n (PRO) - "Cross-Community" heißt die neue Internet-Plattform, auf der sich Christen miteinander vernetzen können. Nach der Idee von "Sozialen Netzwerken" wie "StudiVZ" und "Xing" hilft die Plattform Christen dabei, sich gegenseitig zu finden, zu helfen oder abzusprechen.
Von PRO

„Die aktive Beteiligung der Nutzer ist beim Web 2.0 der Schlüssel zum Erfolg der derzeit überall neu entstehenden Internetangebote“ ist Thorsten Feigl, einer der Gründer von „Cross-Community“ überzeugt. „Die Nutzer werden vom passiven Konsumenten zum aktiven Produzenten und Gestalter im Netz.“

Ziel der neuen christlichen „Social Networking“-Seite „Cross-Community.de“ ist es, Christen untereinander zu vernetzen. Die Betreiber erklären das so: „Stellen wir uns vor: Christ trifft Christ: ‚Ach, der Maik. Der geht bei mir in den Hauskreis.‘ ‚Echt. Ich war vor drei Jahren mal mit ihm auf einer christlichen Freizeit und meine Cousine ist mit seinem Bruder verheiratet.'“ So oder so ähnlich kann es passieren, wenn Christen sich (wieder-)finden. Doch das Internet kann dabei helfen, dieses Aufeinanderstoßen einfacher zu machen und abzukürzen, christliches „Vitamin B“ aufzubauen und zu nutzen. „Zum Beispiel bei der Wohnungssuche.“

In Gruppen – so genannten „Clubs“ – , die jeder ins Leben rufen kann, können die Teilnehmer christliche Themen wie „Lobpreisleitung“ oder „Gemeindefreizeit“ diskutieren; Hauskreise und Jugendkreise können sich virtuell absprechen; wer Termine für christliche Veranstaltungen kennt, kann sie hier mitteilen.

„Einfach Christliche Freunde finden“

Die Idee für die Internet-Plattform, die seit August 2007 online ist, entstand im Sommer 2006, erklärten die Gründer Thorsten Feigl und Michaela Stopp aus Frankfurt gegenüber medienmagazin-pro.de. Der Grundgedanke wurde dabei inspiriert von bereits bestehenden Plattformen wie „StudiVZ“ und „Xing“. „Christen wünschen sich den Kontakt zu anderen Christen, sie suchen Gleichgesinnte, mit denen sie ihre Vorstellungen und Ansichten teilen können.“ Der Slogan „Einfach christliche Freunde finden“ steht auf der Webseite, Cross-Community will jedoch keine weitere Singlebörse sein, betonen die Erfinder. Das christliche Online-Portal mit Sitz in Frankfurt am Main wird aus privaten Mitteln finanziert. Es ist unabhängig und keiner kirchlichen oder Glaubensgemeinschaft angeschlossen.

Viele gute Angebote

Ähnliche Internet-Dienste, die Christen eine Plattform für Vernetzung bieten, sind beispielsweise www.christeens.de, youthweb.de, www.girls4god.de (für Mädchen), „Nightlight.de“ und www.ichwillleben.eu. Auch die christliche Internetseite „Jesus.de“ plant für seinen Umbau eine stärkere Ausrichtung hin zu einer interaktiven „Community“. Bald sollen sich auch hier Christen und Nicht-Christen noch mehr einbringen können. Jesus.de wurde vor zehn Jahren gegründet, mittlerweile kommen rund zehn Millionen Besucher pro Monat auf die Seite. In den Foren werden täglich bis zu 5.000 neue Beiträge verfasst. Betrieben wird jesus.de von 60 haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern.

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