Rundfunkbeauftragter Merz: „Religion bringt Quote“

F r a n k f u r t/M a i n (KEP) - Am Reformationstag bestand bei den Fernsehzuschauern großes Interesse für den Reformator Martin Luther. Der Spielfilm "Luther" wurde bei seiner von 5,83 Millionen Zuschauern eingeschaltet und erreichte damit 18,2 Prozent Marktanteil.
Von PRO

„Ein toller, voll verdienter Erfolg“, kommentiert Bernd Merz, der Rundfunkbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), die Einschaltquoten. „Ich beglückwünsche die ARD zu ihrer Entscheidung, das Leben des Reformators am Reformationstag zu zeigen. Der christliche Glaube interessiert auch im Fernsehen doch mehr Menschen als hirnloser Grusel.“ Viele andere Sender strahlten am selben Tag zu Halloween Horrorfilme, ohne die Einschaltquoten von „Luther“ zu erreichen.

Mehr als zwei Millionen junge Menschen schauten „Luther“

„Besonders freut mich auch der Anteil junger Menschen, die zusahen: über zwei Millionen!“, fährt Bernd Merz fort. „Dieser Film greift eben Fragen auf, die für alle Generationen von Interesse sind. Und sein Erfolg zeigt: Die Religion kehrt nicht nur in die Gesellschaft zurück, sie kann den Sendern auch helfen, Quote zu machen, wenn ihre Stoffe ernsthaft und gleichzeitig spannend verfilmt werden. Ich kann den Programmverantwortlichen nur empfehlen, aus diesem Erfolg zu lernen.“

Ausgezeichnet mit „Goldenem Kompass“

Der Spielfilm „Luther“ mit Joseph Fiennes als Martin Luther, Bruno Ganz, Uwe Ochsenknecht, Claire Cox und dem großen Sir Peter Ustinov war 2003/2004 einer der erfolgreichsten deutschen Kinofilme mit mehr als 3,5 Millionen Zuschauern. Im Jahr 2004 wurde der Film mit dem „Goldenen Kompass“, dem Medienpreis des Christlichen Medienverbundes KEP (Wetzlar), ausgezeichnet.

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