Die Stiftung Marburger Medien hat ein Internetangebot speziell für Pastoren, Lehrer, Gemeindemitarbeiter, Seelsorger und Hauskreisleiter veröffentlicht. Auf der Webseite finden Gemeindeverantwortliche Ideen und Inspiration für Veranstaltungen mit Bezug zum christlichen Glauben. Das Projekt der Stiftung Marburger Medien resultiert aus einer Umfrage unter mehr als 2.000 Pastoren und Gemeindemitarbeitern. Die hatten sich mehr Unterstützung im Bereich moderner, kreativer Kommunikation gewünscht.
„Gemeinden dürfen sich nicht in frommen Nischen verstecken und sich damit zufrieden geben, dass sich ab und zu jemand in das Gemeindehaus verläuft“, erklärt Volker Ulm, der Präses des Bundes evangelischer Gemeinschaften (BeG). Ulm war als Mitarbeiter einer Entwicklungsgruppe aktiv an der Umsetzung der Idee beteiligt.
„Gemeinden profitieren von öffentlichkeitsstarken Kampagnen“
Der Geschäftsführer der Stiftung Marburger Medien, Frieder Trommer, bezeichnet in einer Pressemitteilung die neue Internetseite als „einen medialen Werkzeugkasten für Kirchen und Gemeinden“. Das neue Angebot solle es erleichtern, „ungenutzte missionarische Potentiale vor Ort zu aktivieren“, und das so kostengünstig wie möglich.
Gemeinde.media startet mit einem ersten Themen-Paket für Weihnachtsgottesdienste und Adventsfeiern. Darin enthalten sind Kurzfilme, Schaukasten-Plakate, Einladungen, Präsente für Besucher, eine Ideenbörse für Gemeindeveranstaltungen und multimediale Themen-Pakete. Hinzu kommen weitere Ideen für Advents-Aktionen, um kirchendistanzierte Menschen für Gottesdienste und Weihnachtsfeiern einzuladen, sowie zwei digitale Adventskalender.
Die Stiftung Marburger Medien hat das Ziel, Glauben sichtbar zu machen. Dazu stellt sie jährlich etwa 10 Millionen christliche Medien wie Karten, Flyer, Magazine und Broschüren sowie kleine Geschenke her. Die fast ausschließlich spendenfinanzierte Stiftung bewegt jährlich knapp 4 Millionen Euro und beschäftigt derzeit 34 Mitarbeitende. Sie ist konfessionsübergreifend tätig, gehört zum Netzwerk des Deutschen Gemeinschafts-Diakonieverbandes und zur Diakonie Hessen.
Von: Johannes Blöcher-Weil