Margot Käßmann wird „Luther-Botschafterin“

Die frühere Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) Margot Käßmann soll laut Medienberichten offizielle Repräsentantin für das Reformationsjubiläum im Jahr 2017 werden.
Von PRO

Einen entsprechenden Beschluss habe der Rat der EKD gefasst, berichten die "Frankfurter Rundschau" und die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ). Die Entscheidung für Käßmann sei gefallen, sagte EKD-Sprecher Reinhard Mawick am Dienstag in Hannover. Sie werde am Freitag offiziell bekanntgegeben.

Margot Käßmann, die auch hannoversche Landesbischöfin war, kehrt damit in den Dienst der EKD zurück. Sie wird das Amt, das erst noch geschaffen werden muss, im April 2012 nach Beendigung ihrer Gastprofessur an der Universität Bochum antreten, die sie derzeit innehat, berichtet die "FAZ".

Käßmann soll als eine Art Luther-Botschafterin fungieren und damit Galionsfigur für die 500-Jahr-Feierlichkeiten sein, berichtet die "Frankfurter Rundschau".

Käßmann war im Februar vergangenen Jahres nach einer Trunkenheitsfahrt in Hannover von ihren kirchlichen Ämtern zurückgetreten. Im Januar hatte die 53-Jährige eine Gastprofessur an der Bochumer Ruhr-Universität übernommen, wo sie unterrichtet und für ein Jahr zur kirchlichen Ökumene und Sozialethik forscht. (pro/dpa)

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