Siebald wurde am 26. Oktober 1948 in Alheim-Baumbach geboren. Er war bis 2012 Professor für Amerikanistik an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz. In Kirchen und Gemeinden ist er vor allem für seine Lieder bekannt, darunter beispielsweise „Jesus, zu dir kann ich so kommen wie ich bin“. Dieses und andere von Siebalds Liedern sind in Liederbücher einiger christlicher Konfessionen und Jugendgruppen erschienen.
Schon in seiner Kindheit lernte Siebald mehrere Instrumente, darunter Geige, Bratsche und Klavier. Er war als Streicher im „Jugend für Christus“-Chor tätig und ab 1970 Mitglied der „Christussänger“. 1972 veröffentlichte er mit „Da steh ich nun“ sein erstes Album. 1975 musizierte er bei der Großevangelisation „Eurofest ‘75“, bei der Billy Graham predigte. Mehrfach trat Siebald auch bei ProChrist-Evangelisationen auf.
Siebald ist Kuratoriumsmitglied des „Instituts für Glaube und Wissenschaft“ der Studentenmission Deutschland. 2008 erhielt er gemeinsam mit seiner Frau Christine vom damaligen Bundespräsidenten Horst Köhler das Bundesverdienstkreuz am Bande. Siebald gibt etwa 50 Konzerte im Jahr, für Auftritte im Ausland hat er auch ein englischsprachiges Programm seiner Lieder erarbeitet. Im September 2013 veröffentlichte er mit „Höchste Zeit“ sein 17. Album. (pro)