Laut einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov planen 16 Prozent der Deutschen, am Ostersonntag in einen Gottesdienst zu gehen. Katholische Christen gaben dabei häufiger an, die Messe besuchen zu wollen, als evangelische vorhaben, in einen Gottesdienst zu gehen: Von den Katholiken planen es 28 Prozent, bei den Protestanten sind es 20. Das sind ähnliche Werte wie auch im vergangenen Jahr.
Der österliche Brauch, Ostereier zu suchen, ist in Deutschland weiter verbreitet als der Kirchgang zu diesem Feiertag. In diesem Jahr gehört das für fast jeden Dritten der Befragten zur Gestaltung des Festes. Das sind etwa doppelt so viele wie die, die in einen Gottesdienst gehen. Im vergangenen Jahr spielten Ostereier nur für jeden Vierten eine Rolle.
Größer geworden ist auch der Anteil derer, die sich gegen ein Tanz- und Musikverbot in Clubs und in Lokalen an Karfreitag aussprechen. Hätten im vergangenen Jahr 36 Prozent der Befragten diese Regelung abgeschafft, plädieren nun 38 Prozent dafür.
Für diese Studie wurden insgesamt 1310 Personen repräsentativ befragt. (pro)