„Lange Nacht der Religionen“ in Berlin

Am 1. September lädt Berlin erstmals zur "Langen Nacht der Religionen" ein. Die Stadt will damit auf die Vielfalt der Religionsgemeinschaften und Kirchen in der Hauptstadt aufmerksam machen. Über 60 Religionsgemeinschaften und interreligiöse Vereine öffnen am 1. September 2012 ihre Türen.
Von PRO
"Kirchen, Synagogen, Moscheen und Tempel, aber auch andere Orte des Gebets und der Besinnung sind Stätten der Begegnung", heißt es auf der Webseite www.langenachtderreligionen.de. Zudem würden an unterschiedlichen Instituten und Universitäten der Stadt Religionen erforscht, heißt es dort  weiter. Die "Lange Nacht der Religionen" am 1. September solle den Berlinern die Möglichkeit geben, diese Orte kennenzulernen.

Initiatoren sind zahlreiche Personen und Vereine aus den unterschiedlichen Kirchen und Religionsgemeinschaften Berlins, etwa evangelische Kirchen oder "Die Christengemeinschaft", aber auch das Buddhistische Zentrum, das Islamische Kultur- und Erziehungszentrum, die Sikh-Gemeinde, der Hare-Krishna-Tempel oder der Verein "Die Religion Abrahams". Allein im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf werden 15 Religionsgemeinschaften teilnehmen. Zu ihnen gehören unter anderem die Christengemeinschaft, die Bahá`í-Gemeinde, die Baptisten, die Christliche Wissenschaft, die Norwegische Seemannskirche, der Rigpa-Verein für tibetischen Buddhismus, die Sufi-Bewegung, die evangelische Kirche in Wilmersdorf.

Entstanden ist die Idee zu dieser Nacht auf der Konferenz des Berliner Dialogs der Religionen, zu der der Senat Berlins eingeladen hatte. Schirmherr ist der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD). Er sagte anlässlich der Jahresveranstaltung des "Berliner Dialogs der Religionen" am Mittwoch: "Wir sind gefordert, Gesicht zu zeigen – jeder einzelne von uns im Alltag, aber auch die Medien, die viel für eine demokratische Kultur des Miteinander tun können." Kulturstaatsekretär André Schmitz würdigte den Dialog der Religionen als wichtiges Instrument für "die Suche nach Gemeinsamkeiten für Fragen des Zusammenlebens im Berliner Stadtalltag". Die "Lange Nacht der Religionen" sei dabei ein "großartiges Angebot" für die Berliner, einander kennenzulernen.

Zwischen 18 und 23 Uhr können laut der Senatsverwaltung "vermeintlich vertraute Orte neu erlebt und unbekannte Orte entdeckt werden". Geboten werde ein vielfältiges Programm an über 60 verschiedenen Standorten. Zum Auftakt wird Wowereit um 16 Uhr im Roten Rathaus an alle beteiligten Kirchen und Religionsgemeinschaften ein Grußwort richten. (pro)
http://www.langenachtderreligionen.de
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