Ökumenischer Hackathon 2021

Technik- und Internetbegeisterte arbeiten erneut an Ideen für Kirche im digitalen Zeitalter. In diesem Jahr steht der gemeinsame Glaube nach dem Lockdown im Fokus eines virtuellen Hackathons.
Von Norbert Schäfer
Auf „glaubengemeinsam.de“ können sich Interessierte für den ökumenischen Hackathon 2021 anmelden

Vom 26. bis 28. März 2021 findet ein ökumenischer Hackathon unter dem Motto „#glaubengemeinsam nach dem Lockdown“ statt. Dabei sollen die Teilnehmer während 48 Stunden in digitalen Arbeitsgruppen Ideen entwickeln, die Mut machen, den christlichen Glauben nach der Pandemie gemeinsam zu erleben.

Bei einem „Hackathon“ erarbeiten Technik- und Internetbegeisterte in virtuellen Gruppen Ideen, Konzepte und technische Lösungen. Beim Hackathon 2020 hatten die Initiatoren von #glaubengemeinsam in wenigen Wochen einen Kirchen-Hackathon mit über 700 Beteiligten auf die Beine gestellt, und damit ein Zeichen der Hoffnung, der Gemeinschaft und der Kreativität in der Corona-Pandemie gesetzt.

„Nicht zurück zu alten Mustern“

Seit einem Jahr fordere die Corona-Pandemie Gemeinden und Gläubige heraus, altbekannte Strukturen und Methoden zu hinterfragen, umzuwerfen und neu zu denken, teilten die Verantwortlichen mit. Mitinitiatorin Anna-Nicole Heinrich erklärte dazu am Mittwoch in einer Pressemitteilung: „Wir haben neue Räume für das Evangelium erschlossen, digitale Kirche erlebt und örtliche Grenzen überwunden. Aber: Was davon bleibt nach der Pandemie? Zurück zu alten Mustern? Nein!“

Der Hackathon 2021 soll nach dem Willen der Veranstalter eine Plattform bieten, um „weiter an Ideen für eine Kirche nach dem Lockdown“ zu arbeiten. „#glaubengemeinsam gelingt, wenn wir uns ständig neu fragen, wie Kirche heute sein muss, damit Menschen gemeinsam Gottes Liebe entdecken“, erklärte Heinrich.

Die private Initiative wird unter anderem vom Fresh X-Netzwerk e. V., dem Bistum Hildesheim, der Evangelischen Arbeitsstelle für missionarische Kirchenentwicklung und diakonische Profilbildung (midi), dem Netzwerk ruach.jetzt und der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) unterstützt.

Von: Norbert Schäfer

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