Cliff Richard dementiert Missbrauchsvorwürfe

Der britische Popstar und Christ Cliff Richard hat Missbrauchsvorwürfe gegen ihn als „völlig falsch“ zurückgewiesen. Er soll sich in den 80er Jahren an einem Jungen vergangen haben. Die Polizei hatte am Donnerstag seine Wohnung im englischen Sunnigdale durchsucht.
Von PRO
Cliff Richard weist die Vorwürfe gegen sich zurück

Richard sei sich seit vielen Monaten der Anschuldigungen gegen ihn bewusst, schreibt der 73-Jährige auf seiner Facebook-Seite. „Die Anschuldigungen sind völlig falsch.“ Bis jetzt habe er vorgezogen, die Vorwürfe „nicht mit einer Antwort zu würdigen“, um diesen nicht noch mehr Auftrieb zu geben.
Der Sänger soll sich im Jahr 1985 nach einer Veranstaltung mit dem amerikanischen Evangelisten Billy Graham im britischen Sheffield an einem minderjährigen Jungen sexuell vergangen haben. Das brichtet der britische Fernsehsender BBC.
Die Polizei habe am Donnerstag „ohne Ankündigung“ seine Wohnung in der Grafschaft Berkshire durchsucht. Niemand wurde festgenommen. Richard befinde sich derzeit an der Algarve in Portugal.
Der Popstar schreibt weiter auf Facebook: „Es versteht sich von selbst, dass ich uneingeschränkt mit der Polizei zusammenarbeiten werde, sollte sie mit mir reden wollen“. Er schließt mit den Worten: „Darüber hinaus, dass die heutigen Anschuldigungen gegen mich völlig falsch sind, wäre es nicht angebracht, weiteres zu sagen, bevor die Untersuchungen der Polizei abgeschlossen sind.“
Richard bekennt sich zum christlichen Glauben, 1993 trat er bei der ersten „ProChrist“-Evangelisation in Essen auf. Er wurde im Jahr 2003 mit dem „Goldenen Kompass“ des Christlichen Medienverbunds KEP ausgezeichnet. Der Preis wird seit 1990 an Medienschaffende verliehen, die sich für gute Berichterstattung über Kirche und christlichen Glauben und glaubhaft dargestelltes Christsein in den Medien engagiert haben. 1995 wurde Richard als erster Popstar von Königin Elisabeth II. zum Ritter geschlagen. (pro)

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