„Wir müssen dafür sorgen, dass Menschen das Evangelium erfahren“

Markus Voss will mit seinem Buch „Kein Gott ist auch keine Lösung“ Christen sprachfähiger über den eigenen Glauben machen. Das Besondere: Buch, Hörbuch und entsprechenden Onlinekurs gibt es gratis.
Von Swanhild Zacharias
Der Theologe Markus Voss ist Lehrbeauftragter an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und außerdem Autor verschiedener theologischer Bücher. 2013 analysierte er alle 2.308 Reden des damaligen US-Präsidenten Barack Obama auf dessen Religiosität.

„Kein Gott ist auch keine Lösung“ ist das aktuelle Buchprojekt des Theologen Markus Voss. Darin nimmt er Einwände, die Christen als Argument gegen Bibel und Glaube oft entgegenschlagen, auseinander und argumentiert wissenschaftlich für die Glaubwürdigkeit der christlichen Botschaft. Voss erklärt, warum er es für wahrscheinlicher hält, dass es einen Gott gibt und dieser Gott auch so ist, wie ihn in die Bibel darstellt, als dass es Gott nicht gibt. Er widmet sich dabei unter anderem Themen wie Nahtoderfahrungen, dem Bösen in der Welt, dem „Intelligent Design“, der Zusammensetzung der menschlichen DNA oder der Frage nach dem Zufall in der Schöpfung. E-Book, Buch und Online-Kurs können kostenlos auf der Webseite von Voss heruntergeladen werden.

pro: Wie kamen Sie auf die Idee zu diesem Buchprojekt?

Markus Voss: Es war nicht wirklich meine eigene Idee. Meine Social-Media-Community gibt mir den Vorteil, am Puls der Zeit zu bleiben. Man sieht, welche Fragen die Leute haben und was ihnen auf dem Herzen liegt. Ich habe da beobachtet, dass viele Christen sich in einer säkularen Gesellschaft bedrängt fühlen. Außerdem sind viele in letzter Zeit durch die Selbstverständlichkeit, mit der bestimmte bibeltreue Gruppen angegangen wurden, eingeschüchtert. Etliche Nutzer haben mir geschrieben und gefragt: „Wie kann ich auf solche Sachen eingehen? Wie verhalte ich mich gesellschaftlich?“ Dabei habe ich gemerkt, dass viele von uns Christen gar nicht wissen, warum sie Christen sind. Wenn man das nicht weiß, ist es natürlich schwer, das anderen Leuten zu kommunizieren oder auf kritische Fragen zu antworten.

Dann kam Corona. Und viele Dinge, die wir als Christen so selbstverständlich hinnehmen, waren auf einmal nicht mehr da. Eine riesengroße Orientierungslosigkeit brach aus – bei den Landeskirchen mehr als bei den Freikirchen. Deshalb dachte ich mir, ich versuche mal, ein paar gute Antworten zusammenzufassen.

Wie lange hat die Arbeit gedauert?

Der eigentliche Schreibprozess dauerte nur ein paar Monate. Der gedankliche Prozess dauerte aber fast 15 Jahre. So lange denke ich schon über solche Fragen nach und überlege, wie man darauf antworten kann.

Welche Einwände gegen das biblische Christentum hören Christen Ihrer Erfahrung nach am häufigsten?

Ganz häufig kommen mehr Beschwerden als Argumente zur Sprache. So etwas wie: „Mir gefällt das Leid in der Welt nicht, deshalb gibt es Gott nicht.“ Oder: „Die Christen in den vergangenen Jahrhunderten haben Kreuzzüge angezettelt und deshalb muss das Christentum falsch sein.“ Das ergibt natürlich keinen Sinn. Was auch häufig zur Sprache kommt, ist der sogenannte genetische Fehlschluss. Das bedeutet, eine vermutete Entstehungsgeschichte und die Gültigkeit von etwas zu verwechseln. Zum Beispiel: „Mathe habe ich von meiner Lehrerin in der dritten Klasse gelernt, aber die ist später in eine schlechte Partei eingetreten, also müssen die Matheregeln, die sie mich gelehrt hat, falsch sein.“ Das verwechseln Leute häufig. Sie haben bestimmte Vermutungen, wie die Bibel angeblich entstanden sei, und das bringt sie zu dem Schluss, die Bibel gelte nicht mehr. Aber selbst wenn ich weiß, wann Paulus den Ersten Korintherbrief aufgeschrieben hat, heißt das doch nicht, dass er heute nicht mehr gültig ist.

Sie wollen mit dem Buch einen positiven gesellschaftlichen Beitrag leisten. In welcher Form?

Es hängt natürlich davon ab, wie viele Leute das Buch lesen und den Online-Kurs nutzen. Meine Hoffnung ist aber, dass wir als Christen der Gesellschaft etwas zu sagen haben. Wir sind nicht konservative Verschwörungstheoretiker, die gegen Abtreibung zu hetzen, sich an Sex-Regeln zu halten haben und in Hauskreisen Gitarre spielen. Wir haben wirklich was beizutragen. Ich hoffe, dass wir als Christen in Deutschland eine Sache besser begreifen: Entweder, das Christentum ist nicht wahr. Dann muss niemand Christ sein, auch Sie und ich nicht. Oder es ist wirklich wahr. Dann sollten wir alle Christen sein, auch die Menschen, die es noch nicht wissen. Es ist wichtig, dass wir aus der Blase des Subjektivismus rauskommen. Wir dürfen nicht mehr denken, dass es um irgendwelche unverbindlichen Meinungen geht, wo man Hü oder Hott sagen kann. Entweder ist es real, dann geht es alle an. Oder es geht niemanden etwas an.

„Kein Gott ist auch keine Lösung“ beinhaltet das Buch, ein passendes Hörbuch und einen Onlinekurs mit etwa 50 verschiedenen Lektionen. Der Kurs wolle praktisch vermitteln, wie man in „kniffligen Gesprächssituationen“ die Inhalte aus dem Buch weitergeben kann, sagte Autor Markus Voss im Interview. Er wolle Menschen helfen, sprachfähige Christen zu werden. Foto: Markus Voss
„Kein Gott ist auch keine Lösung“ beinhaltet das Buch, ein passendes Hörbuch und einen Onlinekurs mit etwa 50 verschiedenen Lektionen. Der Kurs wolle praktisch vermitteln, wie man in „kniffligen Gesprächssituationen“ die Inhalte aus dem Buch weitergeben kann, sagte Autor Markus Voss im Interview. Er wolle Menschen helfen, sprachfähige Christen zu werden.

Haben Glaube und Religion durch die Corona-Krise einen neuen Stellenwert in der Gesellschaft eingenommen?

Ja und nein. Nein, weil das, was häufig als institutionalisiertes Christentum verstanden wird – Traditionschristentum, manche landeskirchlichen und römisch-katholischen Strömungen –, noch bedeutungsloser zu werden droht. Die klassischen Formen kirchlichen Lebens können derzeit natürlich noch weniger ausgelebt und praktiziert werden. In diesem Sinne also weniger relevant. In einem anderen Sinne aber noch mehr relevant. Denn viele gläubige Christen machen sich mehr Gedanken dazu, wie sie Nachfolge leben können. Auf einmal müssen wir ein bisschen versuchen, das Rad neu zu erfinden. Wir müssen uns überlegen: Was ist der Kern? Was sind die Nice-to-Haves? Aktive Christen werden ermutigt, sich im Alltag neu zu positionieren, welche Dinge sie auf der Grundlage ihres Glaubens tun und welche nicht. Ich nehme wahr, dass viele Menschen bewusster reflektieren, weil die Selbstverständlichkeiten nicht mehr da sind.

Was wünschen Sie sich vom Auftreten der Christen – gerade jetzt in der Krise?

Ich wünsche mir, dass wir Christen anderen Menschen eine konstruktive Stütze sind, indem wir uns mehr auf das konzentrieren, was wir können und was wir wissen. Ich finde es nicht gut, wenn ein Pfarrer oder eine Pfarrerin, die niemals Psychologie studiert hat, als Predigtersatz laienpsychologische Ehetipps gibt. Oder wenn Leute, die keine Ahnung von Politik haben, auf einmal erklären, wie das Wirtschaftssystem reformiert werden sollte. Und meinen, nur weil sie Theologen sind, wissen sie, wie die Welt funktioniert. Ich glaube, etwas Bescheidenheit tut uns als Christen gut – unabhängig von den Amtsträgern. Wir sollten uns auf das konzentrieren, was wir zu sagen haben: Salz der Erde und Licht der Welt sein und das Evangelium weitergeben.

Ich finde es auch problematisch, zu sagen: Weil wir Christen sind, dürfen wir uns nicht an bestimmte medizinpolitische Entscheidungen halten. Ich weiß nicht, ob das eine Glaubensfrage ist. Ich persönlich bin immer etwas ratlos, wenn Menschen mich fragen: „Soll ich mich impfen lassen?“ Ich verstehe nicht, warum ich als Theologe diese Frage beantworten können sollte.

Wie können sich Gemeinden gegenüber Nichtchristen artikulieren, besonders in der Krise, wo vielleicht viele Menschen auf der Suche sind?

Es muss anfangen mit einer Besinnung darauf, welche Wahrheiten wir haben und wofür wir einstehen – und wofür nicht. Wenn in manchen Teilen der Evangelischen Kirche in Deutschland behauptet wird, es gebe Allversöhnung, die Hölle sei leer und alles, was Jesus über Verdammnis gesagt hat, sei falsch, dann heißt das natürlich, dass niemand erst gerettet werden muss. Dann ist es logisch, dass Menschen, die an Allversöhnung glauben, nicht missionarisch oder evangelistisch aktiv sind und nur noch Diakonie betreiben.

Auf Grundlage der Bibel können wir sehr deutlich sagen, dass so etwas wie Allversöhnung absolut nicht der Fall ist. Es gibt sehr wohl Menschen, die gerettet werden, und Menschen, die leider, leider verloren gehen. Es ist unsere Aufgabe, dafür zu sorgen, dass Menschen das Evangelium erfahren. Wenn manche Kirchen sich nicht um die Rettung von anderen Menschen sorgen, mache ich mir Sorgen um deren Rettung.

Ich wünsche mir zwei Dinge, wenn man als Besucher in eine Gemeinde hineinkommt: Erstens, dass man an der Liturgie, am Raum, an den Flyern und Ähnlichem, das da ausliegt, erkennt, dass sich hier Christen treffen. Wenn man schon mal weiß, worum es den Christen als Basis ihres Glaubens geht, ist sehr viel gewonnen. Häufig ist das nicht der Fall. Zweitens wünsche ich mir Intentionalität. Dass wir uns bewusst fragen: Wie wollen wir Menschen das Evangelium nahe bringen, die es noch nicht kennen? Viele Menschen machen sich aktuell Gedanken über die eigene Sterblichkeit oder über Probleme des veränderten Alltags. Ich finde es gut, wenn christliche Kirchen da einerseits gute Antworten geben können auf die Fragen „Was passiert nach dem Tod?“, „Wie sieht das Jenseits aus?“ oder „Wie kann man Menschen auf dem letzten Weg dahin gut begleiten?“. Andererseits sollten sie überlegen, wie sie gute Angebote für Kinder und Jugendliche schaffen können, und versuchen, auf eine liebevolle Weise biblische Inhalte zu vermitteln. Das machen ja auch sehr viel Gemeinden gut.

Wie würden Sie Ihren eigenen Glauben einem Nichtchristen beschreiben?

Ich glaube und ich weiß, dass ich ein fehlbarer Mensch bin, der ganz oft den Maßstäben nicht gerecht wird, die an mich angelegt werden. Ich weiß, dass ich keine Chance habe, wenn ich so vor meinen Schöpfer treten muss. Ich weiß aber auch, dass das nicht das letzte Wort ist. Das sagt mir jemand, der mich besser kennt, als ich mich selbst kenne. Und jemand, der bereit war, sein Leben für meines zu tauschen – nämlich Jesus. Ich würde antworten, dass Jesus fest zugesagt hat, dass jeder, der seine Hoffnung für den Tag des Jüngsten Gerichts auf Jesus setzt und sich daran festhält, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat. Ich glaube das, weil Jesus wirklich gelebt hat. Weil das größte Wunder der Bibel schon passiert ist – nämlich auf Seite eins: „Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde.“ Und weil die Auferstehung ein historischer Fakt ist. Deshalb weiß ich, dass ich darauf vertrauen kann.

Vielen Dank für das Gespräch!

Haben Glaube und Religion durch die Corona-Krise einen neuen Stellenwert in der Gesellschaft eingenommen?

Ja und nein. Nein, weil das, was häufig als institutionalisiertes Christentum verstanden wird – Traditionschristentum, manche landeskirchlichen und römisch-katholischen Strömungen –, noch bedeutungsloser zu werden droht. Die klassischen Formen kirchlichen Lebens können derzeit natürlich noch weniger ausgelebt und praktiziert werden. In diesem Sinne also weniger relevant. In einem anderen Sinne aber noch mehr relevant. Denn viele gläubige Christen machen sich mehr Gedanken dazu, wie sie Nachfolge leben können. Auf einmal müssen wir ein bisschen versuchen, das Rad neu zu erfinden. Wir müssen uns überlegen: Was ist der Kern? Was sind die Nice-to-Haves? Aktive Christen werden ermutigt, sich im Alltag neu zu positionieren, welche Dinge sie auf der Grundlage ihres Glaubens tun und welche nicht. Ich nehme wahr, dass viele Menschen bewusster reflektieren, weil die Selbstverständlichkeiten nicht mehr da sind.

Was wünschen Sie sich vom Auftreten der Christen – gerade jetzt in der Krise?

Ich wünsche mir, dass wir Christen anderen Menschen eine konstruktive Stütze sind, indem wir uns mehr auf das konzentrieren, was wir können und was wir wissen. Ich finde es nicht gut, wenn ein Pfarrer oder eine Pfarrerin, die niemals Psychologie studiert hat, als Predigtersatz laienpsychologische Ehetipps gibt. Oder wenn Leute, die keine Ahnung von Politik haben, auf einmal erklären, wie das Wirtschaftssystem reformiert werden sollte. Und meinen, nur weil sie Theologen sind, wissen sie, wie die Welt funktioniert. Ich glaube, etwas Bescheidenheit tut uns als Christen gut – unabhängig von den Amtsträgern. Wir sollten uns auf das konzentrieren, was wir zu sagen haben: Salz der Erde und Licht der Welt sein und das Evangelium weitergeben.

Ich finde es auch problematisch, zu sagen: Weil wir Christen sind, dürfen wir uns nicht an bestimmte medizinpolitische Entscheidungen halten. Ich weiß nicht, ob das eine Glaubensfrage ist. Ich persönlich bin immer etwas ratlos, wenn Menschen mich fragen: „Soll ich mich impfen lassen?“ Ich verstehe nicht, warum ich als Theologe diese Frage beantworten können sollte.

Wie können sich Gemeinden gegenüber Nichtchristen artikulieren, besonders in der Krise, wo vielleicht viele Menschen auf der Suche sind?

Es muss anfangen mit einer Besinnung darauf, welche Wahrheiten wir haben und wofür wir einstehen – und wofür nicht. Wenn in manchen Teilen der Evangelischen Kirche in Deutschland behauptet wird, es gebe Allversöhnung, die Hölle sei leer und alles, was Jesus über Verdammnis gesagt hat, sei falsch, dann heißt das natürlich, dass niemand erst gerettet werden muss. Dann ist es logisch, dass Menschen, die an Allversöhnung glauben, nicht missionarisch oder evangelistisch aktiv sind und nur noch Diakonie betreiben.

Auf Grundlage der Bibel können wir sehr deutlich sagen, dass so etwas wie Allversöhnung absolut nicht der Fall ist. Es gibt sehr wohl Menschen, die gerettet werden, und Menschen, die leider, leider verloren gehen. Es ist unsere Aufgabe, dafür zu sorgen, dass Menschen das Evangelium erfahren. Wenn manche Kirchen sich nicht um die Rettung von anderen Menschen sorgen, mache ich mir Sorgen um deren Rettung.

Ich wünsche mir zwei Dinge, wenn man als Besucher in eine Gemeinde hineinkommt: Erstens, dass man an der Liturgie, am Raum, an den Flyern und Ähnlichem, das da ausliegt, erkennt, dass sich hier Christen treffen. Wenn man schon mal weiß, worum es den Christen als Basis ihres Glaubens geht, ist sehr viel gewonnen. Häufig ist das nicht der Fall. Zweitens wünsche ich mir Intentionalität. Dass wir uns bewusst fragen: Wie wollen wir Menschen das Evangelium nahe bringen, die es noch nicht kennen? Viele Menschen machen sich aktuell Gedanken über die eigene Sterblichkeit oder über Probleme des veränderten Alltags. Ich finde es gut, wenn christliche Kirchen da einerseits gute Antworten geben können auf die Fragen „Was passiert nach dem Tod?“, „Wie sieht das Jenseits aus?“ oder „Wie kann man Menschen auf dem letzten Weg dahin gut begleiten?“. Andererseits sollten sie überlegen, wie sie gute Angebote für Kinder und Jugendliche schaffen können, und versuchen, auf eine liebevolle Weise biblische Inhalte zu vermitteln. Das machen ja auch sehr viel Gemeinden gut.

Wie würden Sie Ihren eigenen Glauben einem Nichtchristen beschreiben?

Ich glaube und ich weiß, dass ich ein fehlbarer Mensch bin, der ganz oft den Maßstäben nicht gerecht wird, die an mich angelegt werden. Ich weiß, dass ich keine Chance habe, wenn ich so vor meinen Schöpfer treten muss. Ich weiß aber auch, dass das nicht das letzte Wort ist. Das sagt mir jemand, der mich besser kennt, als ich mich selbst kenne. Und jemand, der bereit war, sein Leben für meines zu tauschen – nämlich Jesus. Ich würde antworten, dass Jesus fest zugesagt hat, dass jeder, der seine Hoffnung für den Tag des Jüngsten Gerichts auf Jesus setzt und sich daran festhält, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat. Ich glaube das, weil Jesus wirklich gelebt hat. Weil das größte Wunder der Bibel schon passiert ist – nämlich auf Seite eins: „Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde.“ Und weil die Auferstehung ein historischer Fakt ist. Deshalb weiß ich, dass ich darauf vertrauen kann.

Vielen Dank für das Gespräch!

Die Fragen stellte Swanhild Zacharias

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2 Antworten

  1. Lieber Herr Markus Voss,
    ich habe auf YouTube Ihr Video über Kirchenaustritte angesehen. Ich möchte nicht öffentlich kommentieren, deshalb schreibe ich Ihnen hier. Wir, d. h. meine Familie, mein Mann und meine beiden Söhne waren evangelisch seit unserer Taufe und Konfirmation. Ich bin 55 Jahre, mein Mann ist 56 Jahre, die Söhne 26 und 19 Jahre alt. Wir wohnen seit unserer Geburt in derselben Stadt mit ca. zehntausend Einwohnern (ca. fünftausend Einwohner der Kernort). Die Stadt ist überwiegend evangelisch mit ca. 2300 Kirchengliedern. Nach dem Tod unserer zwanzig Jahre alten Tochter im Jahre 2019, sind wir im letzten Jahr 2021 aus der Evangelischen Kirche ausgetreten. Nur unser ältester Sohn ist noch evangelisch. Wir haben leider bis jetzt noch keinen Plan B und sind in keiner neuen Gemeinschaft. Aber wir lesen die Bibel, jetzt noch viel genauer und kritischer als zuvor. Denn wir konnten das, was uns in der Kirche gepredigt wurde nicht mehr mit unserem Gewissen vereinbaren. Ich glaube an Gott und seinen Sohn Jesus Christus, der für sich für unsere Sünden opferte. Aber so wie das in der Kirche mit der Bibel ausgelegt wurde, konnten wir nicht mehr glauben.
    Mit freundlichen Grüßen
    Carola Schneider

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