Das französische Magazin „Famille chrétienne“ ließ Ende März eine Telefonumfrage unter rund 1.000 repräsentativ ausgewählten Franzosen durchführen. Die am Donnerstag veröffentlichte Studie ergab: rund 30 Prozent halten die Thesen in Dan Browns Roman für „eher wahr“.
Rund 25 Prozent derjenigen, die das Buch selbst gelesen haben, glauben die darin vertretene These, dass Maria Magdalena die Ehefrau von Jesus gewesen sei. Unter den Nichtlesern teilen nur 9 Prozent diese Ansicht.
Ein „positives Bild der Kirche“ haben demnach nur 54 Prozent der „Sakrileg“-Leser. Von denen, die das Buch nicht gelesen hatten, bezeugten hingegen 68 Prozent, der Kirche gegenüber positiv eingestellt zu sein.
Dass Jesus gestorben und wieder auferstanden sei, hielten 28 Prozent der Roman-Leser für „eher unwahrscheinlich“. Von den Nichtlesern waren hier nur 17 Prozent skeptisch. Offen bleibt dabei freilich, ob gerade die Kirchen-Skeptiker von Browns Buch angezogen wurden, oder ob sie erst durch sein Buch von den Thesen überzeugt wurden.
Am Mittwochabend eröffnet die Verfilmung des Buches, das mehr als 50 Millionen Mal verkauft wurde, das 59. Internationale Filmfestival in Cannes. Im Wettbewerb um die Goldene Palme, die am 28. Mai in der französischen Mittelmeerstadt vergeben wird, stehen in diesem Jahr 20 Produktionen aus 13 Ländern. Deutsche Beiträge sind im Wettbewerb nicht vertreten.
Lesen Sie mehr über den Film in der neuen Ausgabe des Christlichen Medienmagazins pro: „Das Geheimnis des Dan Brown“.
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