Titus Müller mit C.S. Lewis-Preis ausgezeichnet

F r a n k f u r t / M a i n (KEP) – Der Schriftsteller Titus Müller ist am Montag in Frankfurt am Main mit dem C.S. Lewis-Preis ausgezeichnet worden. Stifter des Preises ist der Brendow Verlag (Moers), in dem unter anderem die "Narnia"-Chroniken des bekannten Autoren C.S. Lewis erscheinen. Titus Müller erhielt die Auszeichnung für seinen Science-Fiction-Text "Die Siedler von Vulgata".
Von PRO

Der C.S.Lewis-Preis wurde im Jahr 2005 erstmals ausgeschrieben. Er wird vergeben für Autorenbeiträge, die  „Perspektiven des christlichen Glaubens in romanhafter Form einem breiten Publikum zugänglich machen“. Schirmherr des Literaturpreises ist Albrecht Fürst zu Castell-Castell.

„Die Siedler von Vulgata“

Der Schriftsteller Titus Müller hat bereits mehrere historische Romane veröffentlicht. Mit „Die Siedler von Vulgata“ schrieb er zum ersten Mal eine Geschichte im Genre Science Fiction. Die Vorlage für den Roman, der in der Reihe „Brendow Auslese“ im Herbst erscheinen wird, kam diese Woche bereits als „Perry Rhodan“-Heftroman auf den Markt. Es handelt sich hierbei um eine Kurzfassung der Geschichte, die in dem Roman weitergeführt wird.

Der Theologe und Autor Fabian Voigt, der zudem Mitglied der Jury ist, würdigte in seiner Laudatio den Preisträger. Titus Müller habe einen Romanstoff vorgelegt, der „auf unverkrampfte Weise den Glauben thematisiert, den man aber auch als völlig von Kirche und Glauben Distanzierter als einen spannenden und detailfrechen Science-Fiction-Text lesen kann“. Der Text mache den Leser auf geistliche Fragen aufmerksam, denen keiner entkommen könne.

„Hätte Lewis große Freude bereitet“

„Titus Müller hat die Preisidee genial umgesetzt und damit gezeigt, dass man völlig unverkrampft ohne Scheu und Angst vom Glauben reden kann.“ Diese Natürlichkeit sei eine Einladung, in die theologische und geistliche Diskussion einzutreten. „Das hätte C.S. Lewis große Freude bereitet,“ so Voigt. Weitere Mitglieder der Jury sind der Literaturwissenschaftler und Übersetzer Christian Rendel, der Rezensent des Bayerischen und des Saarländischen Rundfunks Christian Schuler sowie der bekannte Liedermacher und Autor Manfred Siebald, Professor für Amerikanistik an der Universität Mainz.

Der Geschäftsführer des Brendow Verlages, Erich Koslowski, bezeichnete den Preis als einen Beitrag zur Förderung christlicher Autoren. „Für mich ist es eine schöne Aufgabe, andere zu begleiten und zu ermutigen, Perspektiven des christlichen Glaubens in romanhafter Form einem breiten Publikum zugänglich zu machen. In dieser Preisverleihung sehe ich eine Ermutigung, in neuer Form anderen zu helfen, die Spur des christlichen Glaubens für ihr Leben zu finden.“

Der Hauptpreis besteht – neben der Veröffentlichung des Romans im Brendow Verlag – in einem Kreativurlaub. Bis zu 40 Tage lang steht dem Preisträger ein Landhaus auf der Isle of Wight vor der englischen Ärmelkanalküste zur Verfügung. Die 100 Autoren, die sich um den C.S. Lewis Preis 2005 beworben hatten, erhalten ein Lektoratsgutachten ihrer eingereichten Texte.

Der Brendow Verlag verleiht auch im Jahr 2006 wieder den C.S. Lewis-Preis. Bewerbungsschluss ist der 1. September. Weitere Informationen: www.cslewis-preis.de.

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