Menschenrechtler warnen: Zwangsprostitution ist in Deutschland zu einem echten Problem geworden. Die Stadt Stuttgart will nun mit kreativen Plakaten für das Leid der betroffenen Frauen sensibilisieren.
Viele Prostituierte gehen ihrer Arbeit nicht freiwillig nach. In Stuttgart sollen Freier dafür sensibilisiert werden.
„Kondome benutzt man. Frauen nicht“ lautet einer der Sprüche, mit dem die Stadt Stuttgart gegen Zwangsprostitution vorgehen und auf das Leid der betroffenen Frauen aufmerksam machen möchte. „Mit der Plakatkampagne ‚Stoppt Zwangs- und Armutsprostitution‘ will die Stadt eine Wertediskussion zum Frauenbild in der Gesellschaft, zu Sexualität und Partnerschaft anstoßen“, heißt es auf der Webseite der Aktion. „Die Menschenwürde steht im Mittelpunkt der Kampagne. Adressaten der Kampagne sind insbesondere Freier oder Männer, die erst noch zu Freiern werden könnten.“
„Willst du der Mann ihrer Albträume sein?“ ist ein weiteres der Motive, mit denen das Gewissen der Männer erreicht werden soll. Andere Plakate setzen auch auf Provokation durch drastischere Ausdrücke. „Die Kampagne spitzt zu und will Freier unmissverständlich mit ihrem Tun konfrontieren“, erklären die Verantwortlichen. „Die Botschaft lautet: Wir nehmen den Freier in die Pflicht, sich seiner Verantwortung bewusst zu sein.“ Gleichwohl handele es sich ausdrücklich nicht um eine Aktion zum Verbot der Prostitution.
In Stuttgart arbeiten nach Angaben der Stadt etwa 450 Prostituierte. Der Anteil ausländischer Frauen in der Prostitution ist über die Jahre kontinuierlich angestiegen. Während er 2002 noch 44 Prozent betrug, lag er 2015 bei etwa 88 Prozent, gibt die Stadt auf der Aktionswebseite an. (pro)
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