Kläsener war seit Februar 2011 Chefredakteur der Westfalenpost in Hagen. Die Auflage der Regionalzeitung liegt Medienberichten zufolge bei 115.239 Exemplaren. Stefan Braun, der Geschäftsführer der Funke Mediengruppe, würdigte das Wirken des 49-jährigen Katholiken: „Kläseners Ansatz einer weltoffenen Heimatzeitung hat der Westfalenpost ein neues Gesicht gegeben.“
Mit dem Wechsel zum Schleswig-Holsteinische Zeitungsverlag folgt Kläsener auf Helge Matthiesen, der zum Jahresende geht, wie der Mediendienst Kress berichtet. Zu dem Verlag mit Sitz in Flensburg gehören 14 Tageszeitungen und eine Sonntagszeitung. Die täglich verkaufte Auflage liegt bei 205.818 Exemplaren.
Plädoyer für maßvolle Berichterstattung
Der 1964 in Dortmund geborene Kläsener studierte katholische Theologie, Philosophie und Germanistik in Bonn, Jerusalem und München. Seine Ausbildung als Journalist absolvierte er am Institut zur Förderung des publizistischen Nachwuchses (IFP) in München. Von 1990 bis 1993 war er Volontär bei den Lübecker Nachrichten und seit 1995 Redaktionsleiter bei den Fuldaer Nachrichten. 2006 wurde er Stellvertretender Chefredakteur der Braunschweiger Zeitung und 2010 Stellvertretender Chefredakteur der Westfalenpost.
Kläsener war von 2003 bis 2006 Vorstandsmitglied der Gesellschaft katholischer Publizisten. Er ist Mitglied der Jury des Katholischen Medienpreises sowie Fachreferent bei den Auswahltagungen der Journalistenausbildung an der Konrad-Adenauer-Stiftung.
In der aktuellen Ausgabe des Christlichen Medienmagazin pro plädiert er in einem Gastbeitrag für eine Berichterstattung, die die Würde der Person wahrt. „Kritisch in der Sache, aber ohne Urteil über den Charakter einer Person. Das steht einem Journalisten schlicht nicht zu.“
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