Kirchentagsmotto 2025 steht fest

Der nächste Kirchentag findet 2025 in Hannover statt. Nun steht auch das Motto fest. Es orientiert sich an einem Vers aus dem Korintherbrief.
Von Swanhild Brenneke

„Mutig – stark – beherzt“ lautet das Motto des 39. Deutschen Evangelischen Kirchentags, der im Jahr 2025 in Hannover stattfinden wird. Der Spruch leitet sich aus dem Bibelvers aus 1. Korinther 16, 13-14 ab: „Wachet, steht im Glauben, seid mutig und seid stark! Alle eure Dinge lasst in der Liebe geschehen!“

„Wenn es den Kirchentag nicht gäbe, man müsste ihn genau jetzt erfinden. Mit großer Aufmerksamkeit und Zuversicht begegnet die Kirchentagsbewegung den Krisen und Konflikten unserer Zeit und ringt gemeinsam um die besten Lösungen“, erklärte Anja Siegesmund, die neue Kirchentagspräsidentin, bei der Vorstellung des Mottos in Hannover. Die Stadt sei ein besonderer Ort für die Veranstaltung: In Hannover fand 1949 der Evangelische Kirchentag – damals noch „Evangelische Woche“ – zum ersten Mal überhaupt statt.

Landesbischof Ralf Meister sagte, er wünsche sich, dass besonders der Kirchentag 2025 ein Zeichen über den kirchlichen Kontext hinaus setze. „Mutig, stark und beherzt sollen wir als Christinnen und Christen Position beziehen: Wenn unser gesellschaftlicher Zusammenhalt angezweifelt wird, wenn es neu um die Fragen von Krieg und Frieden geht und wenn wir darum ringen, wie wir unsere Welt lebenswert erhalten können.“

Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay erklärte, Hannover sei eine weltoffene Stadt, geprägt von kultureller, sprachlicher und religiöser Vielfalt. „Diese Vielfalt gilt es zu erhalten, weil sie den Frieden fördert, gemeinschaftlichen Zusammenhalt stärkt und vielen Menschen eine Heimat bietet.“

Vom 30. April bis 4. Mai 2025 sind rund 1.500 Veranstaltungen im Rahmen des Kirchentags geplant. Zusammen mit der Losung wurden auch die begleitenden biblischen Texte für Gottesdienste und Bibelarbeiten beim Kirchentag 2025 festgelegt. Die Textpassagen greifen die Losung auf und ergänzen sie. Dazu gehören unter anderem der Text zum Schlussgottesdienst aus Römer 8,31-39 sowie der Kirchentagspsalm, Psalm 27.

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