„Kirchennacht“ feiern statt Halloween

Als Gegengewicht zu Halloween laden die Kirchen in Baden und Württemberg am Freitag, 31. Oktober, zum dritten Mal zur "Churchnight" ein. Einen Abend lang soll sich in den Gemeinden alles um die Grundlagen des christlichen Glaubens, Martin Luther und die Kirchenreformation drehen – Mit dabei ist auch die katholische Kirche.
Von PRO

„Wir wollen kein Halloween, wir wollen Reformation feiern“, heißt es auf der Internetseite des Evangelischen Jugendwerkes in Württemberg (EJW). Gemeinsam mit den Badener Kirchen will das EJW am letzten Tag dieses Monats verstärkt junge Besucher in die evangelischen und katholischen Kirchen locken. Bunte Beleuchtung, moderne Musik und außergewöhnliche Veranstaltungen sollen auch solche Menschen in die Gotteshäuser ziehen, die sich dort vielleicht sonst nur an Weihnachten aufhalten.

320 Events allein in Württemberg

Alleine in Württemberg klären die Kirchen in rund 320 Events über die Quellen christlichen Glaubens und die Grundgedanken der Reformation auf. In Maichingen bei Sindelfingen etwa erwartet die Besucher ein Anspiel mit dem Titel „Luther und der Ablasshändler“. Der mittelalterliche Markt um die Laurentiuskirche lädt dazu ein, in die Zeit der Reformation einzutauchen, ein Lutherquiz stellt die Besucher auf die Probe.

In Baden organisieren zahlreiche evangelische Gemeinden gemeinsam mit den katholischen Christen Gebetsnächte, Konzerte oder Lesungen. Eröffnet wird die „Kirchennacht“ durch Landesbischof Ulrich Fischer in Schopfheim. Neben zahlreichen weiteren Veranstaltungen erleben Gäste in Eppelheim eine Lesung von Luthers Tischreden bei Schwarzbier und Schwarzbrot. Schirmherr der „ChurchNight“ ist Landesbischof Frank Otfried July.

Gefeiert wird auch in weiteren Teilen Deutschlands. Das EJW informiert im Internet über die verschiedenen Veranstaltungen. (PRO)

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