Das christliche Medienmagazin

Kirche des englischen Nationalspielers Saka bietet Gebet an

Der englische Fußball-Profi Bukayo Saka hat den entscheidenden Elfmeter beim EM-Finale verschossen. In den sozialen Medien wurden er und die beiden anderen Fehlschützen daraufhin massiv rassistisch beleidigt. Seine christliche Gemeinde hat versprochen, ihn in dieser schweren Zeit im Gebet zu begleiten.
Von Johannes Blöcher-Weil
Saka-Unterstützer
Der englische Fußball-Profi Bukayo Saka hat auch viele Unterstützer

Ein 19-jähriger Fußball-Profi scheitert mit dem entscheidenden Elfmeter im EM-Endspiel. Danach muss der Engländer Bukayo Saka Häme, Spott und rassistische Beleidigungen ertragen. Der Pastor seiner Heimatgemeinde sagte der britischen Zeitung Telegraph, dass die Gemeinde für ihn beten werde: „Das Gebet ist nicht durch die Entfernung begrenzt und wir brauchen ihn nicht hier zu haben, um für ihn zu beten.“

Saka hatte sich am Donnerstag auf Twitter zu den Vorkommnissen geäußert. Dabei bedankte er sich zunächst bei allen Unterstützern und seiner Familie. Im Hinblick auf die rassistischen Beleidigungen nahm er die sozialen Plattformen in die Pflicht: „Ich möchte nicht, dass Kinder oder Erwachsene so hasserfüllte und verletzende Nachrichten bekommen wie ich. Ihr macht nicht genug, um diese Nachrichten zu stoppen.“ Am Ende seiner Nachricht forderte er einen wertschätzenden Umgang: „Love always wins“ (Die Liebe siegt immer!).

Saka bezeichnet sich als „God’s Child“

Diese Werte lernte er in seinem christlichen Elternhaus und in seiner Heimatkirche „The Kingsborough Centre“ kennen. Lange gehörte Saka der Freikirche in Uxbridge an. Diese Prägung habe ihn neugierig gemacht, Gott besser kennenzulernen. Deswegen spiele auch das Gebet für sein Leben eine wichtige Rolle. Der 19-jährige Mittelfeldspieler bezeichnet sich selbst bei Instagram als „God’s Child“.

Saka wurde 2001 in dem Londoner Außenbezirk Earling geboren. Seine Eltern stammen aus Nigeria. Er gilt als großes Fußballtalent und besitzt seit zwei Jahren einen Profivertrag. Er wird auf den Transferportalen als der mit Abstand wertvollste Spieler seines Heimatvereins FC Arsenal gelistet. Vor einigen Tagen hatte sich bereits sein Nationalmannschaftskollege Markus Rashford zu den rassistischen Beleidigungen geäußert. Er twitterte: „Ich kann mir Kritik an meiner Leistung den ganzen Tag lang anhören, aber ich werde mich niemals dafür entschuldigen, wer ich bin und wo ich herkomme.“

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