Kevin-Prince Boateng: Vom Fußballer zum Gläubigen

Der Fußballprofi Kevin Prince Boateng hat am Ende seiner Karriere eine wichtige Entscheidung getroffen. Er ist Christ geworden. In einer Schweizer Talkshow erzählt er den Zuschauern, wie es in ihm aussieht.
Von Petra Kakyire

Für viele Fußballfans dürfte die Nachricht vom Karriereende von Kevin Prince Boateng ein Schock gewesen sein. Nach eigenen Angaben hat er in seiner letzten Saison auch zum christlichen Glauben gefunden. Gott habe sein Leben gerettet und verändert. Seinen Bezug zum Glauben teilte der 36-Jährige bisher in Nuancen mit. Jetzt packt er aus.

In der Schweizer TV-Talkshow „Lässer“ erzählt Boateng seine Geschichte. Tiefe Berührungspunkte mit dem christlichen Glauben habe er 2023 in einer Kirche im australischen Sydney gehabt. „Nach genau fünf Minuten stand ich, mit beiden Armen ausgestreckt, weinend da, weil der Heilige Geist mich getroffen hat.“

Daraufhin lässt sich Boateng im Meer taufen. Die Bilder teilt er auf Instagram und verweist auf den Bibelvers aus Offenbarung 3,20: „Und es liegt an uns, die Tür zu öffnen oder nicht. Jesus ist der Weg, die Wahrheit und das Leben.“ Kevin Prince Boateng spricht in der Sendung von einer Maske, die er im Fußballgeschäft getragen hat.

Er habe sich dort zwischen Erfolg, Geld, Macht und Ruhm verloren und mit materiellen Statussymbolen versucht, seine innere Leere zu füllen. Diese haben ihm kurzfristig Freude und Zufriedenheit beschert, aber auch zu Depressionen geführt. Wochenlang habe er sich in seinem Zimmer eingesperrt und nicht mehr funktioniert.

Jesus hat mein Leben verändert

Die Entscheidung für den christlichen Glauben habe sein Leben völlig auf den Kopf gestellt. Die materiellen Statussymbole seien die Sünden gewesen, „die wir uns schöngeredet haben“. Diese Dinge würden aber nur kurzfristig zu einem besseren Gefühl verhelfen. Seine innere Leere könne nur Gottes Liebe füllen.

Der Glaube habe ihn auch ruhiger und ausgeglichener gemacht. Boateng teilt seine Entwicklung mit der Öffentlichkeit. Sein Glaube habe ihm auch geholfen, seine alten Beziehungen wieder aufzubauen. Seinen Eltern habe er verziehen und auch zu seinen Ex-Frauen und seinem Sohn möchte er künftig eine bessere Beziehung aufbauen.

Der Ex-Fußballer bekennt sich auch in anderen Medien zu seinem Glauben. In einem Interview auf dem YouTube-Kanal „Rio Ferdinand Presents Five“ zeigt er stolz sein T-Shirt, auf dem „Jesus is king, John 14:6“ geschrieben steht.

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