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Kelle wehrt sich erfolgreich gegen Facebook-Sperre

Das soziale Netzwerk Facebook hat die siebentägige Sperre der Autorin Birgit Kelle nach einem Tag wieder aufgehoben. Politiker hatten sich für die Journalistin eingesetzt, die auch einen Anwalt eingeschaltet hatte.
Von PRO
Birgit Kelle ist Autorin mehrerer Bücher („Dann mach doch die Bluse zu“, „Gender-Gaga“), schreibt für die Zeitung Die Welt und tritt in Talkshows zu den Themen Feminismus und Familie auf

Foto: Kerstin Pukall

Birgit Kelle ist Autorin mehrerer Bücher („Dann mach doch die Bluse zu“, „Gender-Gaga“), schreibt für die Zeitung Die Welt und tritt in Talkshows zu den Themen Feminismus und Familie auf

Nach nur einem Tag hat Facebook die Sperre des Profils der Autorin Birgit Kelle („Gender-Gaga“) wieder zurückgenommen. Das teilte die Autorin auf Facebook und Twitter mit und dankte ihrem Anwalt, Joachim Nikolaus Steinhöfel. Dieser ging seit 2016 mehrfach erfolgreich gegen Sperren von Facebook vor und gründete die Seite „Sperre durch FB – Wall of Shame“, auf der er Fälle solcher Löschungen und Sperrungen sammelt.

Die Politikerinnen Julia Klöckner (CDU) und Nicola Beer (FDP) hatten sich zuvor auf Twitter für Kelle eingesetzt:

Noch vor dem Aufheben der Sperre veröffentlichte Kelle einen Kommentar in der Online-Ausgabe der Tageszeitung Die Welt. Darin verknüpfte sie ihre Sperre wegen Kritik an einer Barbiepuppe mit islamischem Kopftuch mit der Feminismus-Debatte.

Kelle erwähnte dazu einen Beitrag der Wochenzeitung Die Zeit, in dem Frauen aus Gründen der Emanzipation nahegelegt wird, auf Schminke und körperbetonte Kleidung zu verzichten. „Freiheit durch Hässlichkeit“, nennt sie diesen Ansatz. „Das ist übrigens auch auf einer Linie mit den grünen Werbewächterinnen in Berlin, die jedes Plakat mit Frauen in Bikinis neuerdings wegen Sexismusalarms abhängen lassen, um die Würde der Frau zu schützen“, schreibt Kelle. „Da war es wieder, sackförmige, unscheinbare Kleidung, um die Reize der Frau nicht zu enthüllen, sondern zu verdecken. Verzicht auf Nacktheit in der Öffentlichkeit. Schöner hätte es auch Pierre Vogel nicht formulieren können.“

Von: Moritz Breckner

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