Die „barbarischen Akte der Gewalt“ müssten gestoppt werden, sagte der der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, am Sonntag bei einem Besuch bei den Chaldäischen Katholiken in München. Er sei erschrocken über die Brutalität, mit der der IS im Irak vorgehe. Die internationale Gemeinschaft forderte er zum Handeln auf, um die „humanitäre Katastrophe zu beenden“. Marx betonte vor allem die Wichtigkeit der caritativen Hilfe für die Flüchtlinge im Irak. Die Katholische Kirche sei durch Vertreter der Hilfsorganisationen Misereor und Caritas vor Ort. Es müsse aber alles getan werden, damit die Vertriebenen in ihre Heimat zurückkehren könnten, heißt es in einer Mitteilung des Erzbistums München und Freiburg.
Marx rief zum Gebet für die Situation im Irak auf. „Wir stehen zusammen im Gebet und in der Solidarität“, sagte er. Dazu gehöre einerseits die caritative und humanitäre Hilfe vor Ort, andererseits müsse auch die Bereitschaft da sein, die Flüchtlinge aufzunehmen.