Käßmann habe sich zu ihrer persönlichen Verantwortung bekannt und konsequent gehandelt, heißt es in der Begründung der Jury. Damit habe sie erheblichen Mut bewiesen und sei zum Vorbild für andere Personen des öffentlichen Lebens geworden.
Der Preis soll am 4. März in der Frankfurter Paulskirche verliehen werden. Käßmann war vor rund einem Jahr mit 1,5 Promille Alkohol im Blut am Steuer ihres Wagen von der Polizei kontrolliert worden. Infolgedessen trat sie von ihren Ämtern als EKD-Ratsvorsitzende und hannoversche Landesbischöfin zurück.