Der „WebFish“ wird in diesem Jahr zum zwölften Mal vergeben. Er wird gemeinsam getragen von der EKD und dem Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik (GEP). Der „WebFish“ in Gold ist mit 1.500 Euro dotiert und wird am 14. April in Berlin vergeben vom Präses der Rheinischen Landeskirche und Vorsitzendem der Jury, Nikolaus Schneider.
Die Internetseite des katholischen Paulusdomes in Münster hat die Jury und die Online-Community mit ihrer Bildsprache überzeugt. Der mit 1.000 Euro dotierte silberne „WebFish“ zeichnet ein Angebot aus, das nach Ansicht der Jury nicht nur Information über den Paulusdom biete, sondern den Dom als spirituellen Ort durch Online-Rundgänge erlebbar mache.
Der „WebFish“ in Bronze würdigt das Angebot des Evangelischen Kirchenbezirkes Tübingen. Einen mit 500 Euro dotierten Innovationspreis erhält zudem das Internet-TV-Projekt kirchenfernsehen.de. Ein kleines Team von Videojournalisten mache „mit moderner Produktionstechnik qualitativ hochwertiges Internetfernsehen und erreicht so Menschen mit regionalen Themen aus Kultur, Kirche und Diakonie“. Diese Auszeichnung versteht die Jury auch als Verpflichtung für die Träger des Internet-Awards, sich im multimedialen Bereich stärker zu engagieren. Ebenfalls 500 Euro Preisgeld als „WebFish“-Förderpreis erhält schulseelsorge-tuebingen.de.
Rund 120 christliche Internetangebote – von Gemeinden, Werken und Themenseiten – haben sich für den diesjährigen Internetpreis der evangelischen Kirche beworben, 2.500 Online-User beteiligten sich an der Online-Abstimmung und ergänzten so die Entscheidungsfindung der Jury.