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Jugend sieht Soziale Medien skeptisch

Eine neue Studie hat ergeben, dass gerade junge Menschen den Austausch über Soziale Medien kritisch sehen. Sie haben das Gefühl, sich dort mit anderen zu messen, ihr Leben zu verschwenden und fühlen sich überfordert.

Von PRO

Foto: Barone Rosse (fotolia)

Eine Umfrage der Werbeagentur "Euro RSCG Worldwide" unter 7.213 Erwachsenen in 19 Ländern hat ergeben, dass vor allem unter 30-Jährige den Einfluss moderner Kommunikationstechnologie auf ihr Leben skeptisch sehen. Über die Hälfte der jungen Befragten glaubt demnach, dass es besser wäre, wenn Menschen aufhören würden, ihre persönlichen Gedanken und Erfahrungen im Netz zu teilen. Ein Drittel gibt an, dass Sozialen Medien die Zufriedenheit mit dem eigenen Leben schmälern – weil sie Eifersucht auf andere förderten.

Damit sind die jungen Befragten deutlich weniger optimistisch als der Gesamtdurchschnitt. 40 Prozent der sogenannten "Millennials", also derjenigen, 2010 zwischen 20 und 30 Jahre alt waren, haben zumindest zeitweise das Gefühl, ihr Leben in der digitalen Welt zu verschwenden. Zwar sind nur zehn Prozent der unter 30-Jährigen sicher, dass Technologie die Welt zum Schlechteren verändern wird. 40 Prozent glauben aber, dass es zu früh ist, um abschätzen zu können, ob die Folgen positiv oder negativ sein werden. Mehr als die Hälfte der Millennials ist der Meinung, dass das in der digitalen Welt alltägliche Multitasking ihre Fähigkeit zur Konzentration und zum Nachdenken beeinträchtigt. Ganze zwei Drittel sind davon überzeugt, dass die Gesellschaft zu oberflächlich geworden ist und sich zu sehr um belanglose Dinge kümmert. (pro)

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