„Judas“ bei Filmfestspielen in Cannes

Der umstrittene Song "Judas" der Pop-Sängerin Lady Gaga habe nichts mit Gotteslästerung zu tun, erläuterte sie am Mittwoch am Rande der Eröffnung der  Filmfestspiele in Cannes während einer Open-Air-Talkshow. Das Lied steht in der Kritik, weil es von ihrer Liebe zu Judas handelt und im dazugehörigen Video die Musikerin als Maria Magdalena zu sehen ist.
Von PRO

Zeilen wie "Ich bin in Judas verliebt" oder "Jesus ist meine Tugend / Judas ist der Dämon, an den ich mich klammere", aber auch ein Motorrad fahrender Jesus führten vor allem in der katholischen Kirche in den USA zu Empörung. Auch der Zeitpunkt der Veröffentlichung der Single in der Woche vor Ostern wurde kritisch aufgenommen. Doch die 25-Jährige kann die Reaktionen auf den Song nicht verstehen. Er sei keine Blasphemie, erklärte sie in der Talkshow "Le Grand Journal" am Boulevard La Croisette in Cannes. "Judas steht als Metapher für Verzeihen". Sie sei religiös, glaube an Gott und Jesus und bete regelmäßig. Während der Sendung gab Lady Gaga unter freiem Himmel eine Hörprobe des umstrittenen Liedes.

Stefani Joanne Angelina Germanotta, wie Lady Gaga mit bürgerlichem Namen heißt, ging als Kind auf eine katholische Mädchenschule. Die von ihr vorgestellte Single "Judas" ist die zweite Auskopplung aus dem Album "Born this way", das am 23. Mai veröffentlicht wird. (pro)

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