Journalist soll Vatikan-Image aufpolieren

Ein US-Journalist soll dem Vatikan nach dem "Vatileaks"-Skandal wieder zu einer  guten Presse verhelfen. Der Rom-Korrespondent der konservativen "Fox News", Greg Burke, wird Kommunikationsstratege des Vatikans. Das bestätigten Burke und der Papst-Sprecher Federico Lombardi am Samstag der italienischen Nachrichtenagentur "Ansa".
Von PRO

Burke erhält ein Büro im Führungsgremium des Vatikans. Er gehört zum konservativen Opus Dei und arbeitete früher als Korrespondent des US-Magazins "Time". Seine neue Aufgabe wurde ihm Ende Mai angetragen.

Das Amt des Kommunikationsstrategen wurde neu geschaffen. Der Vatikan war in den vergangenen Monaten immer wieder durch die Enthüllung vertraulicher Dokumente des Kirchenstaates in italienischen Medien in die Schlagzeilen geraten. Im Zusammenhang mit diesem "Vatileaks" genannten Skandal war der Kammerdiener des Papstes Benedikt XVI., Paolo Gabriele, verhaftet worden.

Der Pontifex hatte Ende Mai Kritik an den Medien geübt. Zwar mache ihn die Vatileaks-Affäre traurig. Einige Medien hätten ihre Folgerungen aber aufgebauscht und "ein Bild vom Heiligen Stuhl gezeichnet, das nicht der Realität entspricht", sagte er bei einer öffentlichen Ansprache vor 15.000 Gläubigen. (dpa/pro)

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