Das christliche Medienmagazin

Journalist Markus Spieker ausgezeichnet

Der ARD-Fernsehjournalist und Christ Markus Spieker hat den Juliane Bartel Medienpreis erhalten. Seine Dokumentation zeigt eine Afghanin, die einen Mädchenchor dirigiert.
Von PRO
Markus Spieker ist promovierter Historiker, Autor und Journalist

Foto: Juliane Henrich

Markus Spieker ist promovierter Historiker, Autor und Journalist

Markus Spieker, der Leiter des ARD-Studios in Neu Delhi, ist in Hannover mit dem Juliane Bartel Medienpreis ausgezeichnet worden. Die Fernsehdokumentation von Spieker berichtet von der jungen Afghanin Negin Khpalwak. Sie ist die erste afghanische Frau, die als Dirigentin auftritt und in Kabul ein Mädchenorchestor leitet. Negins Familie sei stolz auf ihre Tochter, darauf, dass sie der ganzen Welt zeige, was für ein Potenzial in afghanischen Frauen stecke, berichtet das niedersächsische Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung, das den Preis vergibt.

Der Juliane Bartel Medienpreis zeichnet solche Beiträge aus, die die Darstellung eines fairen und gleichberechtigten Frauenbildes im Rundfunk würdigen und fördern. Der mit insgesamt 15.000 Euro dotierte Preis wird seit 2001 vom niedersächsischen Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung verliehen.

„Für einen fairen und glaubwürdigen Journalismus“

Neben Spieker wurden die Journalistin und Regisseurin Carmen Butta und die Reporterin und Autorin Gabriele Riedle mit ihrem Film „Die heimliche Revolution“ in der Kategorie „Fernsehen“ ausgezeichnet. Ein weiterer Preis in dieser Kategorie ging an die Schauspielerin Maren Kroymann für ihre Sketch-Comedy.

Der ARD-Korrespondent und Fernsehjournalist Markus Spieker ist als Autor christlicher Bücher und Redner auf christlichen Veranstaltungen auch bei vielen Christen bekannt. Als Leiter des ARD-Studios im indischen Neu Delhi und Korrespondent für Südasien ist er gemeinsam mit dem Journalisten Gabor Halasz im Videoblog „Dilli, Dilli“ aktiv. Darin schildern die beiden Journalisten das tägliche Leben in Indien und greifen auch politische Themen auf.

Die 1998 verstorbene Namensgeberin des Medienpreises, Juliane Bartel, sei eine „geradlinige, kritische sowie humorvolle Journalistin“, heißt es auf der Seite der niedersächsischen Vernetzungsstelle für Gleichberechtigung, Frauenbeauftragte und Gleichstellungsbeauftragte. Der Name der Journalistin stehe „für einen fairen und glaubwürdigen Journalismus“.

Von: Jennifer Adam

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