Jesus Freak trifft auf Ordensschwester

Der Gründer der "Jesus Freaks", Martin Dreyer, wird am Sonntag in der NDR-Sendung "offen gesagt..." auf die Karmelitinnen-Ordensschwester Katharina treffen. Der NDR lud die beiden gegensätzlichen Christen ein, um mit ihnen über den Glauben zu sprechen.
Von PRO
Martin Dreyer war früher Punk und jahrelang drogensüchtig. Nachdem er sich zum christlichen Glauben bekehrte, gründete er Anfang der 90er Jahre die christliche Jugendbewegung "Jesus Freaks" für Menschen, die nicht in herkömmliche Gottesdienste gehen wollten. Eine Erfolgsgeschichte, die mit "Jesus-Abhäng-Abenden" begann. 2004 veröffentlichte Dreyer das Neue Testament der in Jugend-Sprache verfassten "Volxbibel". Die erste Auflage mit 5.000 Exemplaren war binnen 15 Tagen ausverkauft. "Es ist nicht mein Ziel, Leute zu bekehren. Aber natürlich habe ich eine Meinung und bin begeistert von meinem Glauben", sagt Dreyer laut dem NDR. Heute lebt der 47-jährige Diplompädagoge in Berlin und hält Vorträge, Lesungen und Gottesdienste.

Ganz anders verlief das Leben von Schwester Katharina. Sie stammt aus einer protestantischen Familie, hat eine Lehre zur Einzelhandelskauffrau absolviert und war nebenbei leidenschaftliche Balletttänzerin. Mit Mitte Dreißig kam dann die Wende: Erst konvertiert sie zum katholischen Glauben, dann tritt sie dem katholischen Karmelitinnen-Orden bei. Heute lebt die 45-Jährige zurückgezogen in der Karmelzelle auf Finkenwerder. Ihr Alltag ist geprägt durch den immer wieder kehrenden Rhythmus von Gebet, Meditation und Stille.

Pastor Jan Dieckmann moderiert am 23. Dezember um 12.30 Uhr diese Begegnung zweier Menschen, die ihr Leben auf jeweils ganz unterschiedliche Weise dem Glauben verschrieben haben. Die Sendung "offen gesagt…" ist die christliche Talksendung im NDR Fernsehen und wird gemeinsam verantwortet vom Katholischen Rundfunkreferat für den NDR und der Evangelischen Kirche im NDR. (pro)
http://www.ndr.de/kultur/kirche_im_ndr/fernsehkirche/err337.html
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