„Christen waren unser Ziel.“ So lautet die Botschaft der radikalen Taliban-Gruppierung „Jamaat-ul-Ahrar“ nach dem Selbstmordanschlag in der pakistanischen Stadt Lahore am Ostersonntag. Mindestens 70 Menschen starben bei dem Terrorakt in der Nähe eines Spielplatzes, wo sich der Attentäter in die Luft sprengte. Etwa 340 Menschen sind verletzt worden, darunter auch viele Muslime. Als Grund für den Anschlag gaben die Terroristen laut der pakistanischen Zeitung The Express Tribune an, dass die Christen im Park Ostern gefeiert hätten. Der Attentäter soll Lehrer an einer Religionsschule gewesen sein.
Es ist ein aktueller Höhepunkt in der weltweiten Diskriminierung und Unterdrückung von Christen. Das katholische Hilfswerk „Kirche in Not“ hat in seinem alljährlichen Bericht „Christen in großer Bedrängnis“ detailliert dargelegt, wo Christen auf dieser Erde verfolgt werden. Dem Land Pakistan ist ein eigenes Kapitel gewidmet.