Inacker wechselt zum „Handelsblatt“

Der Kommunikations-Manager und engagierte Christ Michael J. Inacker wechselt wieder von der Wirtschaft in den Journalismus. Ab dem 1. April 2012 wird der frühere Senior Vice President und Bereichsleiter Konzernkommunikation der "Metro AG" neuer Leiter des Hauptstadtbüros und stellvertretender Chefredakteur des "Handelsblattes".
Von PRO

"Mit Dr. Michael Inacker gewinnen wir einen Grenzgänger zwischen Politik und Wirtschaft für das Handelsblatt, der über exzellente Kontakte und ein tiefes Verständnis beider Welten verfügt", sagte "Handelsblatt"-Chefredakteur Gabor Steingart laut einer Pressemitteilung der gleichnamigen Verlagsgruppe. Inacker tritt als Leiter des Hauptstadtbüros in Berlin die Nachfolge von Daniel Goffart an. Als stellvertretender Chefredakteur neben Peter Brors und Sven Afhüppe wird der promovierte Historiker die Chefredaktion in Düsseldorf ergänzen.

Vorstand der Luther-Stiftung


Inacker ist bekannt für seine Forderung, dass Unternehmen sich an sozialen Projekten beteiligen sollten. Er engagiert sich als Vorstandsvorsitzender der Internationalen Martin Luther Stiftung. Diese will in Vorbereitung auf das Luther-Jahr 2017 Projekte fördern, die in Wirtschaft, Politik und Kirche der Auseinandersetzung mit ethischen Werten und zur geistigen Orientierung dienen. In einem Interview mit der Fachzeitschrift "PR-Magazin" antwortete Inacker im Februar 2011 auf die Frage, welches Buch ein PR-ler unbedingt gelesen haben müsse, "die Bibel" und nannte als "Lieblingspersönlichkeit in der Branche" unter anderen Martin Luther.

Die journalistische Praxis sei dem ehemaligen Stellvertretenden Chefredakteur der "Wirtschaftswoche" und Leiter des Hauptstadtbüros des Magazins (2007 – 2009) keine Unbekannte, heißt es in der Pressemitteilung der "Verlagsgruppe Handelsblatt". Seine journalistische Laufbahn startete Inacker 1991 als Redakteur des "Rheinischen Merkur". Von 1992 bis 1997 war er Chefkorrespondent und Leiter der Meinungsseite der "Welt am Sonntag" und wirkte mit an der Konzeption der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung", um danach das Hauptstadtbüro der Zeitung aufzubauen und zu leiten. Inacker pendelte des öfteren zwischen Journalismus und Wirtschaft hin und her. So wechselte er 1998 für zwei Jahre in die Industrie als Leiter des Planungsstabes des Vorstandsvorsitzenden der "DaimlerChrysler AG" in Stuttgart. 2004 kehrte er erneut zu diesem Unternehmen zurück, dieses Mal als Vice President und Leiter des Direktionsbereichs "Politik und Außenbeziehung". Zwischen 2007 und 2009 war er Mitglied im Innovationsrat des Landes Baden-Württemberg. (pro)

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