Imam wegen Hetze angeklagt

Hassan Dabbagh, Imam der Al-Rahman-Moschee in Leipzig, wird zusammen mit sieben weiteren mutmaßlichen Islamisten wegen Volksverhetzung und Bildung einer terroristischen Vereinigung angeklagt. Der Geistliche weist alle Vorwürfe zurück. 
Von PRO

Dabbagh
habe zum „Heiligen Krieg“ gegen Juden und Christen aufgerufen, weil
diese „Feinde des Islam“ seien. Das berichtet der „Focus“ in seiner
aktuellen Ausgabe unter Berufung auf die Münchner Staatsanwaltschaft.
Wie die „Leipziger Volkszeitung“ berichtet, liefen die Ermittlungen
bereits seit zwei Jahren. Dabei sei mehrfach Propagandamaterial
sichergestellt worden, welches sich „gegen die
freiheitlich-demokratische Grundordnung“ richte, so Thomas
Steinkraus-Koch von der Münchner Staatsanwaltschaft. Dabbagh sei eine
„zentrale Figur der Islamisten-Szene in Deutschland“. Der Beschuldigte
selbst bestreitet heute die Vorwürfe. Er fühle sich „verfolgt“ und rufe
nur zu „Frieden, Dialog und Völkerverständigung“ auf, so Dabbagh zur
Leipziger Volkszeitung. Terror und Gewalt lehne er ab.

Hassan Dabbagh sorgte 2006 mit Auftritten bei „Sabine Christiansen“ und „Menschen bei Maischberger“ für Aufsehen, als er sich zum Beispiel weigerte, den Gastgeberinnen die Hand zu reichen – weil sie Frauen seien. Dabbagh stand bereits zu diesem Zeitpunkt unter Beobachtung des Verfassungsschutzes. (PRO) 

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