HR-Diskussion am Sonntag mit vier Teilnehmern

F r a n k f u r t / M a i n (PRO) - Die Theologen Erich Geldbach, Annette Kick, Peter Steinacker und der Journalist Jürgen Werth diskutieren am Sonntag in einer Sendung des Hessischen Rundfunks (HR) über die Dokumentation "Hardliner des Herrrn - Christliche Fundamentalisten in Deutschland". Das teilte der HR gegenüber pro-medienmagazin.de mit.
Von PRO

Die bereits vor einigen Wochen angekündigte Diskussionssendung wird am 7. Oktober nach der Ausstrahlung des umstrittenen Filmes von Tilman Jens im Hessischen Fernsehen gezeigt. Der Filmbeitrag wird um 10 Uhr ausgestrahlt, im Anschluss daran folgt die Debatte mit vier Teilnehmern.

Der Theologe und Baptist Erich Geldbach war Professor für Ökumenik und Konfessionskunde an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum. Er widmet sich insbesondere der Erforschung von Konfessionen und Sondergemeinschaften. Zudem arbeitete Geldbach als Ökumene-Referent im Konfessionskundlichen Institut des Evangelischen Bundes in Bensheim und war Honorarprofessor im Fachbereich Evangelische Theologie der Philipps-Universität Marburg. Zu seinen Veröffentlichungen gehört etwa eine 2001 im Lit-Verlag veröffentlichte Studie zum „Protestantischen Fundamentalismus in den USA und Deutschland“.

Pfarrerin Annette Kick ist Weltanschauungsbeauftrage der Württembergischen Landeskirche und in der Arbeitsstelle für Weltanschauungsfragen in Stuttgart tätig. Peter Steinacker ist Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche Hessen-Nassau (Darmstadt), er hat zudem eine Honorarprofessur für Systematische Theologie an der Universität Marburg inne.

Als vierter Diskutant über die „Hardliner des Herrn“ nimmt der Vorsitzende der Deutschen Evangelischen Allianz und Direktor des Evangeliums-Rundfunks (ERF), Jürgen Werth, an der Talksendung teil. Die Moderation übernimmt der Leiter der Redaktion „Horizonte“ des Hessischen Fernsehens, Meinhard Schmidt-Degenhard.

Der Film „Die Hardliner des Herrn – Christliche Fundamentalisten in Deutschland“ hatte aufgrund zahlreicher Aussagen auch über Evangelikale und insbesondere einer Szene, in der eine Bibel „brennt“, für Diskussionen in Medien und unter Christen aus Landes- und Freikirchen gesorgt. Beim HR waren rund 500 Briefe und E-Mails von Zuschauern eingegangen, die sich überwiegend kritisch über den Film äußerten, der am 11. Juli ausgestrahlt wurde.  In der Fassung, die am Sonntag gezeigt wird, sind die Szenen der „brennenden Bibel“ nicht enthalten, so der HR.

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