Wie die Online-Ausgabe von "Geist bewegt" schreibt, sei Gäbler bei der Internet-Recherche auf einer Online-Plattform für Berufsmusiker auf den Wettbewerb gestoßen. Den Gesang der Grammy-Gewinnerin konnte er auf einer Einzelspur herunterladen, um diese dann selbst musikalisch zu hinterlegen.
Obwohl Gäbler nach der offiziellen Abstimmung "nur" auf Platz 52 lag, stand er am Ende als Gewinner fest. Die endgültige Entscheidung über den Sieger des Wettbewerbs traf die Künstlerin, gemeinsam mit ihrem Ehemann und Produzenten Swiss Beatz, nämlich selbst. "Der deutsche Musiker hatte „aus dem 6/8-taktigen Welthit kurzerhand einen 4/4-Takter gemacht und ihm mit der Hammond Orgel einen unverkennbaren Gospelanstrich gegeben", schreibt "Geist bewegt"-Autorin Esther Dymel-Sohl.
In den USA und Deutschland hat er damit bisher großes Medieninteresse ausgelöst. Zahlreiche amerikanische Radiosender gratulierten ihm zu diesem Erfolg. Alleine im Bundesstaat Missouri wurde seine Version von "Falling" 900 Mal am Tag gespielt. Außerdem beauftragte Mercedes Benz ihn, an der Entwicklung der musikalischen Seite ihrer Corporate Identity mitzuarbeiten.
Reich sei er mit der Aktion nicht geworden. Das Preisgeld von 500 Dollar habe er dazu benutzt, eine Auto-Leasing-Rate zu bezahlen, so der Künstler, für den der Glaube an Jesus Christus Mittelpunkt seines Lebens ist und aus dem er Kraft schöpft. Gäbler ist Mitglied des "Christus Zentrum Arche“ in Elmshorn und engagiert sich in der Arbeit mit jungen Erwachsenen. Sein musikalisches Talent bringt er sowohl ehrenamtlich in seiner Gemeinde ein, als auch hauptberuflich in seinem Studio und auf der Bühne. (pro)