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Handeln muss „enkeltauglich“ sein

„Fürchte dich nicht!“, ist einer der wichtigsten Sätze der Bibel. Das meint der Landesbischof von Baden, Professor Jochen Cornelius-Bundschuh. Christen sollten ihrer Verantwortung gegenüber der Welt deswegen mutig nachkommen.
Von PRO
Landesbischof Jochen Cornelius-Bundschuh beim KcF

Foto: PRO/Martina Blatt

Landesbischof Jochen Cornelius-Bundschuh beim KcF

Die biblische Aufforderung „Fürchte dich nicht“ versteht der Landesbischof von Baden, Professor Jochen Cornelius-Bundschuh, nicht als Kleinreden tatsächlicher Probleme auf der Welt. Vielmehr wies er darauf hin, dass Christen sich vom Geist Gottes antreiben lassen sollten: „Der Geist Christi ist kein Geist der Furcht, sondern der Geist der Kraft, Liebe und Besonnenheit.“ Vor diesem Horizont müsse Bedrohliches auf der Welt Christen nicht lähmen: „Gottes Geist ist mächtig und macht uns handlungsfähig“, ermutigte der Landesbischof die Teilnehmer des 11. Kongresses christlicher Führungskräfte (KcF) am Freitag in Karlsruhe.

Aber „keine der großen Herausforderungen heute lässt sich mit Waffen lösen“, erklärte Cornelius-Bundschuh. Stattdessen trage jeder Mensch ein Stück Verantwortung für die Welt. „Egal, wie stark wir uns über digitale Kanäle selbst öffentlich inszenieren oder von anderen bloßgestellt werden: Entscheidend ist, dass Gott uns bei unserem Namen gerufen hat. Jede Person ist und bleibt ein Geheimnis, das sie mit Christus verbindet.“ Daraus, dass Gott jeden Menschen persönlich angesprochen habe, folge aber auch, dass jeder Einzelne Verantwortung trage.

Wirtschaftlicher Erfolg messe sich nicht nur am Gewinn einer Firma, sondern auch an deren Beitrag zum Gemeinwohl. „Der Geist der Liebe Christi drängt mich, von mir wegzusehen und zum anderen hinzusehen“, ist Cornelius-Bundschuh überzeugt.

Er sprach am Freitag beim 11. KcF in Karlsruhe, wo sich 2021 der Weltrat der Kirchen treffen wird. Das Motto dann: Die Liebe Christi bewegt, versöhnt und eint die Welt.

Von: Stefanie Ramsperger

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