Große Resonanz: „Halbzeit“ für „ProChristmobil“

M ü n c h e n (KEP) - Bayerns Innenminister Günther Beckstein (CSU) hat am Montag in München die Aktion "ProChristmobil - die kleinste Kirche der Welt" gewürdigt. Zum Auftakt im Großraum München, wo gleichzeitig "Halbzeit" gefeiert wurde, nahmen Vertreter aus Kirche und Gesellschaft teil, darunter die Regionalbischöfin für München und Oberbayern, Susanne Breit-Keßler, der Vorsitzende von "ProChrist" Raimund Utsch, der Vorsitzende der Evangelischen Allianz in München, Siegfried Winkler und das Ehepaar Margot und Günter Steinberg, Inhaber des Traditions-Restaurants "Hofbräukeller" in München.
Von PRO

Bayerns Innenminister Beckstein: „Meine volle Unterstützung!“

„Die Kirche – das ist nicht nur ein imposantes Gebäude mit Mauern aus Stein und einem hohen Turm. Kirche ist überall dort, wo Menschen sind und wo die Menschen ihren Glauben leben. Jeder Mensch, in dem der Herr gegenwärtig ist, ist Teil der Kirche“, sagte Innenminister Beckstein über die außergewöhnliche Aktion. „Die Kampagne findet meine volle Unterstützung“, so der bekennende Christ in seiner Ansprache am Montag in München.

Dem Glauben auf der Straße begegnen

Für zwei Wochen werden in München nun 70 Smarts unterwegs sein. Geplant sind verschiedene Aktionen, beispielsweise vor der Agentur für Arbeit, aber auch in Schulen oder in Altenheimen. Die ehrenamtlichen Piloten dieser „kleinsten Kirchen der Welt“ wollen zeigen, dass Kirche zeitgemäß, wendig, offen und gesprächsbereit ist. Darum geht es: mit Menschen über Lebensfragen, Glauben und ihre Suche nach Gotteserfahrungen ins Gespräch kommen. „Der christliche Glaube ist zwar eine sehr persönliche Angelegenheit, aber er gehört auch in die Öffentlichkeit. Man kann auch auf der Straße Gott begegnen, nicht nur in der Kirche“, sagte Pfarrer Ulrich Parzany, Hauptredner von „ProChrist“. „Wir glauben, dass es ein Grundrecht jedes Menschen gibt, von der Liebe Gottes zu erfahren“, erklärte er die Absichten der Kampagne. „Die Menschen haben viele Fragen an Gott und auch viele Fragen an Kirchen und Christen.“

Zehntausende Gespräche über den Glauben

Am 18. Mai startete die Aktion in Berlin. Seitdem wurden nach Angaben der Veranstalter mit allen Fahrzeugen insgesamt etwa eine Million Kilometer zurückgelegt. Die rund 1.800 ehrenamtlichen Piloten führten mit ihren Gästen über 35.000 Gespräche und waren bereits an über 110 Orten und Städten in Deutschland und sogar in Teilen Österreichs im Einsatz. Dabei wurden bereits rund 500.000 „ProChrist“-Magazine, rund 20.000 evangelistische Bücher und rund 15.000 Lukas-Evangelien verteilt.

Die Kampagne mündet nächstes Jahr im März in die achttägige Veranstaltung „ProChrist 2006: Zweifeln und Staunen“. Die Hauptveranstaltung mit Pfarrer Ulrich Parzany wird europaweit aus der Olympiahalle in München per Satellit übertragen. An über 1.000 Übertragungsorten werden Einzelveranstaltungen stattfinden.

Der Vorsitzende von „ProChrist e.V.“, Raimund Utsch, zeigte sich in München dankbar und zufrieden mit den bisherigen Ergebnissen der Kampagne: „Wir sind erstaunt, wie stark dieses Gesprächsangebot auf den Straßen der Städte und Orte der bisherigen Tour in Anspruch genommen wurde. Wir waren uns zunächst bei dieser Idee nicht ganz sicher, ob das nicht vielleicht als Werbegag der Kirchen missverstanden wird, aber genau das Gegenteil ist passiert: Die Menschen reagieren sehr positiv und viele haben bisher das Gesprächsangebot gerne angenommen.“

Viele prominente Unterstützer

Zahlreiche Prominente unterstützen „ProChrist“. Neben Bayerns Innenminister Beckstein sind dies etwa der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Wolfgang Huber, die Unternehmer Norman Rentrop, Heinz-Horst Deichmann, Friedhelm Loh und Joachim Loh, der Fernsehmoderator und Bestseller-Autor Peter Hahne, die CDU-Fraktionsvorsitzende im Thüringer Landtag, Christine Lieberknecht, der niedersächsische Ministerpräsident Christian Wulff, Bundesminister a.D. Hans-Jochen Vogel und viele andere.

Die Evangelisation „ProChrist“ fand erstmals 1993 in Essen mit dem Baptistenpastor Billy Graham statt. Seitdem wurde die Veranstaltung alle drei bis vier Jahre in Großstädten fortgesetzt, wobei engagierte Christen in Fest- und Stadthallen, Kinos, Kirchen oder Gemeindehäusern einluden und für ein ansprechendes Rahmenprogramm sorgten.

Weitere Informationen zu „ProChrist 2006“ finden Sie unter www.zweifeln-und-staunen.de.

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