Gröhe: Christliches Menschenverständnis typisch CDU

Ein klarer Kompass und ein christliches Menschenverständnis sind für den neuen Generalsekretär der CDU, Hermann Gröhe, die typischen Elemente der Partei mit dem C im Namen.
Von PRO
Ziel seiner Arbeit müsse es sein, dass die CDU eine "moderne, wertorientierte Volkspartei bleibt", sagte der 48-Jährige in einem Interview. Dazu gelte es mit vielen Leuten Gespräche zu führen und einen Blick in die Gesellschaft zu werfen. "Ich muss Kirchen und Gewerkschaften klar machen, dass ich an einem Gespräch mit ihnen interessiert bin", so Gröhe.

"Wir müssen wieder mehr Menschen dafür begeistern mitzutun: Die Demokratie darf nicht Zuschauerveranstaltung, sondern muss wieder Mitmachveranstaltung sein." Darin sieht Gröhe die größte Aufgabe der Zukunft. Dies sei ein ständiger Prozess, dem eine gut aufgestellte und moderne Volkspartei unterliege: "Es ist unsere Herausforderung, ‚up to date‘ zu sein."

Gröhe ist seit 1994 Abgeordneter im Bundestag und war zuvor fünf Jahre Vorsitzender der Jungen Union Deutschlands. Ab 2005 war er Justiziar seiner Fraktion und Mitglied im Auswärtigen Ausschuss. Im Oktober 2008 wurde er von Bundeskanzlerin Angela Merkel zum Staatsminister in das Bundeskanzleramt berufen.

Gröhe war in den vergangenen zwölf Jahren Mitglied der Synode und im Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Von November 2000 bis Oktober 2008 hatte er zudem den Vorsitz des Diakonischen Werkes in Neuss inne. Außerdem ist er Mitherausgeber des evangelischen Magazins "Chrismon". In seiner Arbeit als Abgeordneter galt sein Einsatz in den vergangenen Jahren insbesondere der Durchsetzung von Religions- und Glaubensfreiheit, von Presse- und Meinungsfreiheit sowie den Kinder- und Frauenrechten. Der CDU-Mann hatte bei den Bundestagswahlen im September im Wahlkreis Neuss das Direktmandat gewonnen. (pro)
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