„Gottes Pläne waren immer besser als seine“

Der Gesundheitszustand des "Wetten, dass..?"-Kandidaten Samuel Koch bessert sich nur allmählich. Er ist noch immer gelähmt. Kochs Vater Christoph zeigte sich am Donnerstag dennoch zuversichtlich: "Samuel weiß, dass er wieder glücklich werden wird, weil bisher immer Gottes Pläne besser waren als seine."

Von PRO

In einer schriftlichen Stellungnahme zum Gesundheitszustand seines Sohnes erklärte Christoph Koch: "Bewusstsein, Atmung und Kreislauf werden langsam besser". Trotz der schwierigen Lage gäbe die Familie nicht auf. "Wir bleiben – wie die vielen anderen Menschen, die für ihn beten und hoffen – zuversichtlich." Samuel wisse, dass er wieder glücklich werde, weil sein Leben Gottes Plänen folge. "Für uns alle ist dies eine Grenzsituation, in der wir auch weiterhin getragen werden von dem liebevollen Kontakt zu Freunden und der Familie und der spürbaren Anteilnahme in der Bevölkerung", erklärte er.

Was Gefühl und seine Beweglichkeit anbelange, "werden wir den Begriff Geduld für uns neu definieren, denn wie bei allen diesen Verletzungen werden wir die Entwicklung abwarten müssen". In der ZDF-Show war der damals 23-Jährige beim Versuch, mit Sprungfedern an den Füßen über ein entgegenkommendes Auto einen Salto zu schlagen, gestürzt. Er liegt in einer Schweizer Spezialklinik.

"Viele besorgte Menschen und zahlreiche Medienvertreter erkundigen sich nach Samuel", teilte Vater Koch mit. "Sehr gerne hätten wir zum Jahreswechsel berichtet, wie es ihm geht, aber sein Zustand richtet sich nicht nach Kalendertagen." Solange er intensive medizinische Betreuung brauche, besuchten ihn nur die engsten Angehörigen. Mutter und Vater seien täglich bei ihm.

Samuel Koch ist gläubiger Christ, er arbeitete ehrenamtlich in einer Kirchengemeinde mit und suchte vor seinem Unfall bei "Wetten, dass..?" eine Gemeinde in Hannover auf, um für seinen Auftritt zu beten. Nicht nur Popstar Justin Bieber, der auch zu Gast bei "Wetten, dass..?" war, rief nach dem Unfall zur Fürbitte auf. Auch die Kirchengemeinde in Hannover, in der Samuel gelegentlich zu Gast war, erklärte gegenüber pro, sie bete regelmäßig für den Verletzten. (pro/dpa)

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