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„Gott ist keine Theorie, sondern eine Person“

Der britische Mathematiker John Lennox widerspricht in seinem neuen Buch den Thesen des Wissenschaftlers Stephen Hawking, wonach das Universum ohne Gott entstanden sei. Religion und Wissenschaft seien gut miteinander vereinbar.
Von PRO

Foto: pro

Stephen Hawking hatte in seinem Buch "Der große Entwurf – Eine neue Erklärung des Universums" im September 2010 behauptet, dass "sich ein Universum selber aus dem Nichts erschaffen" könne. Lennox hält dagegen, dass die Gesetze der Physik zwar erklären könnten, wie das Universum funktioniert – nicht aber, wie es entstanden sei. Sein Buch "God and Stephen Hawking – Whose Design is it Anyway" ("Gott und Stephen Hawking – Wessen Design ist es überhaupt?") erscheint Anfang 2011 und befasst sich ausführlich mit Hawkins Thesen.

Dessen fachliche Kompetenzen stünden außer Frage, so Lennox. Jedoch ziehe Hawking den falschen Schluss, wenn er sagt, dass Universum könne ohne Gott entstanden sein. Der Urknall beispielsweise spreche nicht gegen Gott, sondern sei ein Moment, "in dem Gott etwas Besonderes gemacht hat", so Lennox in einem Interview mit der britischen Zeitung "The Times".

"Christentum ist beweisbar"

Der christliche Glaube an einen Schöpfer halte durchaus einer wissenschaftlichen Überprüfung stand, so Lennox weiter. "Es ist kein Glaube trotz der (wissenschaftlichen, d. Red.) Fakten, es ist ein Glaube aufgrund dieser Fakten." Was er bei seinen Forschungen an der Universität von Cambridge entdeckte, habe seinen Glauben nicht geschwächt, sondern stets gestärkt. Heute lehrt Lennox Mathematik an der Universität Oxford. "God and Stephen Hawking" erscheint am 21. Januar 2011 zunächst auf Englisch. (pro)

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