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Gondeln und Beichten

Bergwanderer im oberösterreichischen Bad Ischl können nun auch in einer Seilbahn die Beichte ablegen. Das berichtet die österreichische Nachrichtenagentur Kathpress.
Von Jörn Schumacher
Ab sofort kann man in einer von 40 Gondeln der Seilbahn auf den Hausberg von Bad Ischl beichten

Foto: www.katrinseilbahn.com

Ab sofort kann man in einer von 40 Gondeln der Seilbahn auf den Hausberg von Bad Ischl beichten

Die Seilbahn auf den Hausberg von Bad Ischl verfügt ab sofort über eine „Beichtgondel“, berichtet Kathpress. Wanderer, die mit der Seilbahn von Bad Ischl im Salzkammergut auf den rund 1.500 Meter hohen Berg „Katrin“ fahren, haben die Möglichkeit zu einem seelsorgerlichen Gespräch. In einer der 40 Gondeln nimmt regelmässig ein Seelsorger Platz, um Gespräche zu führen.

Die Fahrt in der eigens gestalteten Gondel dauert rund 15 Minuten. Zeit genug, um sich die Sorgen von der Seele zu reden. Die Seilbahnkabine wurde frisch lackiert und mit bequemen Sitzplätzen ausgestattet. Die Fenster der Gondel sind denen der Ischler Stadtpfarrkirche nachempfunden.

Die erste Fahrt mit der neuen Gondel unternahm der Linzer Diözesanbischof Manfred Scheuer, der laut dem österreichischen Fernsehsender ORF selbst begeisterter Bergsteiger ist. Die Beicht-Gondel sei für eine Antwort auf die Frage „Wie können wir einander zuhören, miteinander kommunizieren, in Dialog treten?“, sagte Scheuer zur Eröffnung. Die Idee zu der neuen Gondel hatten demnach der Ischler Stadtpfarrer Christian Öhler und Katrin-Seilbahn-Geschäftsführer Johannes Aldrian vor einigen Jahren.

Von: Jörn Schumacher

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