Die Erfolgsgeschichte der Frauenzeitschrift begann durch eine Initiative von Elisabeth Mittelstädt, der Herausgeberin von Lydia. Vor über 20 Jahren hatte sie die Vision einer christlichen Zeitung von Frauen für Frauen. Damals suchte sie einen Verlag für ihr Projekt und war zunächst erfolglos. „Überall hörte ich die gleiche Antwort: ‚In Deutschland gibt es keinen Markt für christliche Frauenzeitschriften‘.“
Gemeinsam mit ihrem Mann Ditmar gründete sie daraufhin den Lydia-Verlag – „obwohl wir damals nicht mehr Geld in der Kasse hatten als 1.000 Mark“, verrät Elisabeth Mittelstädt in der Jubiläumsausgabe. Anfang März 1986 erschien bereits die erste Ausgabe der christlichen Frauenzeitschrift, die überwiegend durch Abonnements vertreiben wird.
„Lydia“ – benannt nach der Purpurhändlerin Lydia aus der Apostelgeschichte, der ersten Christin in Europa, von der die Bibel berichtet, bietet Frauen vor allem seelsorgerliche Lebensberichte und Artikel. Die Frauenzeitschrift soll „Frauen in den ganz normalen Kämpfen des Alltags begleiten und in jeder Lebenslage im Glauben stärken“, so die Herausgeberin. „Wir möchten die Themen in die ‚Lydia‘ bringen, die Frauen wirklich interessieren und durch unsere Artikel Frauen zu ermutigen“, verrät Elisabeth Mittelstädt.
Und das wissen offenbar Tausende von Frauen zu schätzen. Die „christliche Zeitschrift für die Frau” erscheint inzwischen in rumänischer, ungarischer, serbischer und griechischer Sprache und erreicht Leserinnen in über hundert Ländern. Die Lydia-Stiftung unterstützt zahlreiche christliche Frauenzeitungen in Osteuropa.
Elisabeth Mittelstädt wurde im Jahr 2001 in England mit dem Titel “International Woman of the Year” ausgezeichnet. Sie ist auch Herausgeberin mehrerer Bücher.