Immer wieder untersuchen Wissenschaftler in Studien, was Glück bedeutet, wie glücklich die Deutschen sind oder welche Rolle Religion dabei spielt. Im vergangenen Jahr zeigte zum Beispiel eine große internationale Studie, wie christlicher Glaube und Glück zusammehängen. Mit dem Ergebnis, dass Menschen, die aktiv am Leben in einer Kirche oder Gemeinde teilhaben, tatsächlich glücklicher sind.
Anlässlich des Weltglückstages hat pro seine Leser auf Facebook und Instagram gefragt, was für sie eigentlich Glück bedeutet. Die Anworten zeigen, dass das Thema Corona in diesem Jahr großen Einfluss darauf hat. Viele Leser auf Facebook wünschen sich „gesund zu bleiben“ oder dass ihre Familie sie glücklich mache. „Kind Gottes sein“ oder „dass Gott mein König ist“ verhilft vielen unserer Leser ebenfalls zu einem glücklichen Leben. Eine Nutzerin schrieb: „Glück bedeutet für mich, Gottes geliebtes Kind zu sein und unter seinem Schutz zu wohnen, bei Jesus ewig sicher zu sein und einen neuen Tag mit Frieden, Gesundheit und Gottes Anwesenheit geschenkt zu bekommen.“
Auf Instagram teilten unsere Nutzer mit, Glück hänge für sie mit Dankbarkeit zusammen, sich über die kleinen Dinge freuen zu können. Oder dass Jesus Glück bedeute.
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Auch die Bibel sagt einiges zum Thema Glück. Der Begriff selbst taucht zwar eher selten auf. Der Zustand des Glücks wird aber mit anderen Worten beschrieben. Ein Beispiel ist Abrahams Frau Sara, die im hohen Alter endlich ihr erstes Kind erwartete und ihre Freude darüber ausdrückt:
„Und Sara sprach: Gott hat mir ein Lachen zugerichtet; denn wer es hören wird, der wird über mich lachen.“ (1. Mose 21,6)
Im Buch der Sprüche findet sich der Begriff „Glück“ in Bezug auf diejenigen, die sich an Gottes Gebote halten:
„Wer auf das Wort merkt, der findet Glück; und wohl dem, der sich auf den HERRN verlässt!“ (Sprüche 16,20)
Das Gleichnis vom verlorenen Sohn erzählt die Geschichte vom Glück einer Familie und von der Freude eines Vaters, wenn sich sein Kind ihm nach langer Zeit wieder zuwendet.
„Er aber sprach zu ihm: Mein Sohn, du bist allezeit bei mir und alles, was mein ist, das ist dein. Du solltest aber fröhlich und guten Mutes sein; denn dieser dein Bruder war tot und ist wieder lebendig geworden, er war verloren und ist wiedergefunden.“ (Lukas 15,31–32)
Und schließlich geht es in den Seligpreisungen um das Thema Glück. Jesus selbst spricht darin in vielfältiger Weise davon, wie ein gelingendes Leben aussehen kann, zum Beispiel:
„Selig sind, die da geistlich arm sind; denn ihrer ist das Himmelreich. Selig sind, die da Leid tragen; denn sie sollen getröstet werden. Selig sind die Sanftmütigen; denn sie werden das Erdreich besitzen.“ (Matthäus 5,3–5)
Von: Swanhild Zacharias