Der Preis richtet sich damit nicht mehr wie in den Vorjahren an journalistisches Fachpublikum. Teilnehmen kann jeder Gläubige, der ein mediales Projekt umgesetzt hat, das Innovationscharakter besitzt. Der Katholische Pressebund vergibt den Preis in Zusammenarbeit mit den Veranstaltern der Fachtagung "Kirche im Web 2.0".
Bei den Vorschlägen kann es sich um Internetseiten, Aktionen in den sozialen Netzwerken, Plakate oder crossmediale Konzepte handeln. Innovation misst die Fachjury an den Kriterien, ob das Projekt den Glauben vermittelt und eine Begeisterung in der heutigen Zeit unterstützt, ob es die neuen Möglichkeiten des Internets mit bestehenden Kommunikationswegen und realen Begegnungen nutzt und inwiefern es mit einfachen Ressourcen umsetzbar ist.
Umsetzbar und ansprechend
Der nach dem ehemaligen Kölner Prälaten Antonius Funke benannte Preis will Projekte auszeichnen, die umsetzbar und ansprechend sind, damit andere inspiriert werden, selbst auch aktiv zu werden. Laut Pressemitteilung zeige die derzeitige Entwicklung, dass zunehmend eine authentische Glaubensvermittlung in den neuen Formen des Internets nötig ist. Die Auszeichnung beispielhafter Projekte solle inspirieren, mutig und freudig neue Wege zu probieren.
Der Preis wird im Rahmen der Tagung "Kirche im Web 2.0" am 8. März 2012 in der katholischen Akademie Stuttgart / Hohenheim in Kooperation mit der PAX-Bruderhilfe vergeben. Der 1. Preis ist mit 1.000 Euro dotiert, der 2. Platz erhält 500 Euro, dem Drittplatzierten winken 200 Euro. Neben dem Preisgeld darf der Gewinner sein Projekt einem Fachpublikum präsentieren und über die katholische Medienkanäle publizieren.
Der Katholische Pressebund ist eine Vereinigung von über 700 katholischen medieninteressierten Laien und Laienverbänden. Seit dem Jahr 2010 ist der Ordenspriester Bruder Paulus Terwitte sein Vorsitzender. Ziel des Verbandes ist es, der Kirche in den Medien ein stärkeres Gewicht zu geben. Außerdem sollten junge Menschen für den Journalistenberuf gewonnen und gefördert werden. (pro)