Ein drei Meter hoher Halbmond auf einem Gipfel in der Ostschweiz hat nicht nur in Schweizer Medien für Aufsehen gesorgt. Die beleuchtete Betonskulptur auf dem Berg „Freiheit“ in Appenzell Innerrhoden stammt vom Künstler Christian Meier. In einer Guerilla-Aktion ließ er diese per Helikopter aufstellen, wie ein YouTube-Video zeigt.
Die Idee dazu kam dem Künstler beim Wandern. Hier seien ihm die vielen Gipfelkreuze aufgefallen. Als „glühender Atheist“ finde er diese absurd und wollte einen „einen ebenso absurden Kontrast setzen“, erklärt Meier gegenüber dem Ostschweizer Fernsehsender TVO. „Wir alle sind mit der Idee aufgewachsen, dass Kreuze einfach zu Bergspitzen gehören. Dabei ist das Kreuz einfach ein Symbol für das – in meinen Augen – unvernünftige Denksystem des Christentums“, sagt Meier zur Schweizer Zeitung Der Bund.